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Mugshot als Werbemittel: Wie Donald Trump sein Fahndungsfoto geschickt einsetztZoom Button

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Mugshot als Werbemittel: Wie Donald Trump sein Fahndungsfoto geschickt einsetzt

Mugshot als Werbemittel: Wie Donald Trump sein Fahndungsfoto geschickt einsetzt

Mit den Worten »Niemals aufgeben« kommentierte Ex US Präsident #Donald #Trump sein Fahndungsfoto auf X, nachdem er sich selbst der Behörde gestellt hatte. Doch warum das ganze? Die Antwort ist so simpel wie erstaunlich: Marketing. Doch inwiefern ist das eine Marketingstrategie? Was genau ist #Mugshot #Marketing? Und welche Risiken bringt es mit sich?

Erfolgreiches Mugshot Marketing

Nachdem Trump das sogenannte Mugshot Marketing genutzt hat, verbreitete sich sein Fahndungsfoto rasend schnell. Es ist in unzähligen Memes auf Social Media zu finden und wird auf Tassen, T Shirts & Co. gedruckt und als Merchandise verkauft. Das zeigt eins deutlich: Seine Marketingstrategie war definitiv erfolgreich. Doch was genau ist Mugshot Marketing überhaupt?

»Mugshot« heißt übersetzt #Polizeifoto. Bei der Marketingstrategie wird also das eigene Polizeifoto zu Marketingzwecken genutzt. Der Vorteil besteht darin, dass man viel Aufmerksamkeit erregen kann. Donald Trump war der erste US Präsident, der für einen Mugshot posieren musste. Dieser Umstand macht das Foto zu einem noch größeren Skandal, denn normalerweise werden Fahndungsfotos von Prominenten genau als das angesehen. Trump hat die Chance jedoch genutzt und gestaltete sein Foto als ein Symbot der Stärke mit der Unterschrift »Never surrender« (»Niemals aufgeben«). So konnte er die Aufmerksamkeit selbst beeinflussen, bevor jemand anders dieses Foto veröffentlichen konnte. 

Der ehemalige US Präsident ist schon länger als Marketingexperte bekannt. Er übertreibt nicht nur gerne in seinen Aussagen, sondern nutzt auch paradoxe Ausdrucksweisen. All das hat in der Vergangenheit zwar viel negatives Feedback eingebracht, aber gleichzeitig noch einen viel wichtigeren Punkt: Aufmerksamkeit. Trump ist also ein wahrliches Marketinggenie, denn er schafft es auch aus der negativsten Situation etwas Positives für sich herauszuholen.

Was wir von Trumps Marketing lernen können

Trumps Mugshot Marketing hat gezeigt, wie einfach es sein kann, einer #Situation eine neue Bedeutung zu geben. Und diese entscheidet darüber, wie oft etwas konsumiert wird. Als Vermarkter übermittelt man die gewollte Bedeutung in Form von Werbekampagnen. Doch die eigentliche Bedeutung wird meist von den Menschen geschaffen. Daher ist es so wichtig, sich beim Marketing klar auszudrücken. Hätte Trump einfach nur seinen Mugshot gepostet, wäre die Bedeutung sicherlich negativ ausgefallen. Mit dem Kommentar »Never surrender« jedoch konnte er die vorerst negative Bedeutung in eine positive verändern. Nämlich in die Aussage, dass man niemals aufgeben sollte.

Marketingexperten wissen in der Regel, wie die eigene Zielgruppe eine Botschaft interpretiert. So hat es auch Trump geschafft, dass seine Anhänger den neuen Merch kaufen und ihn weiter unterstützen. Natürlich gibt es vor allem bei dem ehemaligen US Präsidenten auch viele Gegner, doch genau deshalb ist es so wichtig, sich auf die eigenen Fans zu konzentrieren. Trump weiß, wie diese kommunizieren und nur deswegen, konnte er mit seinem Mugshot Marketing Erfolg verzeichnen.

Risiken beim Mugshot Marketing

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass ein solcher Marketing Move natürlich nach hinten losgehen kann. Eben weil es sich bei einem Polizeifoto um einen #Skandal handelt. Es gilt also als Erstes, die eigene Zielgruppe gut zu kennen. Man muss wissen, wie sie reagiert. Nur wenn man sich sicher ist, dass sie einen weiterhin unterstützt, sollte man Mugshot Marketing anwenden.

Ein Risiko besteht vor allem darin, dass das eigene Image sowie die Glaubwürdigkeit unter dem Marketing leiden. In der Regel hat die Anhängerschaft ein positives Bild von einem, das mit einem Mugshot schnell zerstört werden kann. Und es ist nicht einfach, ein schlechtes Image im Nachhinein wieder geradezubiegen. Bedacht werden sollte aber trotzdem, dass die Medien auch anderweitig an das Foto kommen und es veröffentlichen können. Daher muss man selbst vorher abwägen, inwiefern es Sinn macht, das eigene Fahndungsfoto für Marketing zu verwenden.

Negative Reaktionen können zudem dazu führen, dass man Sponsoren und Geschäftspartner verliert. Im schlimmsten Fall kann sogar gegen einen protestiert werden. Vor allem wenn es sich um ein schlimmes Delikt handelt, das man begangen hat. Doch dann wird es wahrscheinlich sowieso zwangsläufig zu einem Ende der eigenen Karriere kommen.

Fazit

Mugshot Marketing ist eine risikoreiche Marketingstrategie, mit der man im schlimmsten Fall seine eigene Karriere beenden kann. Daher ist es unabdinglich, die Risiken sorgfältig abzuwägen. Noch wichtiger ist es aber, die eigene #Zielgruppe genau zu kennen. Denn nur, wenn man sich sicher ist, dass sie positiv reagieren und sich nicht abwenden wird, sollte man die Aktion durchführen. Mugshot Marketing kann sehr erfolgreich sein, wie man am Beispiel von #Donald #Trump sehen kann. Doch letztendlich sollte sie vorrangig Marketingexperten vorbehalten bleiben.

Autor: Dominik Sedlmeier ist CEO der PR Agentur El Clasico Media GmbH und Experte in den Bereichen Kommunikation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Er gehört zu den medial gefragtesten PR Managern und betreut unter anderem einige der größten Marktführer verschiedener Branchen. Mehr

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