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Gütsel Lesertelefon zum Welt Osteoporose Tag 2023, 19. Oktober 2023, 16 bis 19 UhrZoom Button

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Gütsel Lesertelefon zum Welt Osteoporose Tag 2023, 19. Oktober 2023, 16 bis 19 Uhr

Gütsel Lesertelefon zum Welt Osteoporose Tag 2023, 19. Oktober 2023, 16 bis 19 Uhr

Gütersloh, Köln, 10. Oktober 2023

2.300 Knochenbrüche pro Tag – so viele Frakturen aufgrund einer Osteoporose ereignen sich statistisch gesehen in Deutschland. Fast immer trifft es Frauen über 50: Von den mehr als 5,6 Millionen Menschen, die hierzulande von einer Osteoporose betroffen sind, stellen sie mit fast 4,5 Millionen den größten Anteil1. Hinter den alarmierenden Zahlen verbergen sich immer Einzelschicksale, meist verbunden mit Schmerzen, körperlicher Behinderung und Einschränkungen in Mobilität und Lebensqualität. Doch damit nicht genug: In vielen Fällen wird die Osteoporose als Ursache für den Knochenbruch nicht erkannt und daher nicht behandelt. Allerdings ist gerade nach einem Knochenbruch das Risiko für weitere Brüche am höchsten, daher ist eine schnelle Diagnose wichtig. Dabei beginnt eine Osteoporose schon Jahre oder Jahrzehnte vor der ersten Fraktur, denn der Abbau an Knochensubstanz und Knochendichte ist ein schleichender Prozess. Wer ein besonderes Risiko für eine Osteoporose aufweist, wie man die #Krankheit rechtzeitig vor dem ersten Knochenbruch erkennen kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, dazu informieren #Experten in der Sprechzeit.

Stiller Raubbau in den #Knochen

Damit Knochen unserem Körper Stabilität, Haltung und Beweglichkeit geben, finden in ihrem Inneren lebenslang Auf , Um und Abbauprozesse statt. Dass sich Masse und Struktur der Knochen im Alter verändern, ist normal. Bei einer Osteoporose nehmen jedoch die Knochenmasse und die Stabilität des Knochengewebes so weit ab, dass die Knochen schon bei geringer Belastung brechen können. Für eine Fraktur von Hüftknochen, Becken, Handgelenk oder Arm genügt schon ein Sturz aus dem Stand. Selbst ein Hustenanfall kann zum Bruch einer Rippe führen und für den Ermüdungsbruch eines Wirbelkörpers genügt bereits die Belastung durch das eigene Körpergewicht. Der Raubbau in den Knochen verursacht über viele Jahre keinerlei Beschwerden – bis zum ersten Knochenbruch.

Risiken sind ungleich verteilt

Doch welche Umstände entscheiden darüber, ob ein Mensch eine Osteoporose entwickelt? Die Liste der Risikofaktoren umfasst unter anderem Alter, Geschlecht, Lebensstil und Veranlagung. Frauen nach den Wechseljahren sind besonders häufig betroffen, weil das Absinken des Östrogenspiegels den Knochenabbau beschleunigt. Für Frauen und Männer gleichermaßen gilt: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für einen osteoporotischen Knochenbruch immer stärker an, nicht zuletzt weil zusätzlich die Sturzgefahr durch einen Rückgang von Körperkraft und Koordination zunimmt. Kommen weitere Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, Untergewicht, Ernährung oder eine familiäre Vorbelastung hinzu, ist das Frakturrisiko nochmals höher. Die Folgen eines osteoporotischen Knochenbruchs können gravierend sein, vor allem wenn Hüft oder Oberschenkelknochen betroffen sind. Besonders im höheren Alter kann ein solches Ereignis dazu führen, dass Betroffene dauerhaft auf Hilfe und Pflege angewiesen sind. Zudem nimmt die Wahrscheinlichkeit stark zu, dass es zu Folgebrüchen kommt.

Osteoporose – dank #Früherkennung kein unabwendbares #Schicksal

Weil der Knochenabbau still voranschreitet, weist in vielen Fällen erst eine Fraktur auf eine Osteoporose als Ursache hin. Doch soweit muss es nicht kommen, denn zum einen sind die Risikofaktoren bekannt, zum anderen steht mit der Knochendichtemessung eine sichere und zuverlässige Untersuchung zur Früherkennung einer Osteoporose zur Verfügung. Sie stellt sicher, dass die Erkrankung behandelt werden kann, bevor es zu einem Knochenbruch kommt. Allerdings nehmen längst nicht alle Betroffenen das Angebot der Früherkennung wahr: Von den rund 3,2 Millionen Frauen mit einem hohen Frakturrisiko sind nur rund 761.000 in Behandlung. Fast 2,5 Millionen Frauen erhalten trotz erhöhtem Osteoporoserisiko keine angemessene medizinische Behandlung.

Den Knochenbruch verhindern – mit Informationen von Experten

Habe ich ein erhöhtes Risiko für Osteoporose? Wie lässt sich eine Osteoporose sicher erkennen? Wann und für wen macht eine Knochendichtemessung Sinn? Wie verläuft die Untersuchung und wer trägt die Kosten? Wie lässt sich eine Osteoporose behandeln? Was kann ich tun, um mein Osteoporoserisiko zu senken? Wie sieht die Behandlung aus, wenn es zu einem osteoporotischen Knochenbruch kommt? Alle Fragen rund um das Thema Osteoporose beantworten diese #Experten in der Sprechzeit …

  • Dr. med. Daniel Dobbert, Niedergelassener #Facharzt für #Orthopädie und #Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie und Fachgebundene Radiologie Skelett, Dessau

  • Dr. med. Isa Feist Pagenstert, #Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, Osteologin DVO, Oberärztin, Leitung Osteologie, Physikalische und Rehabilitative #Medizin, Orthopädie, Muskuloskelettales Universitätszentrum München, Klinikum der Ludwig Maximilians Universität (LMU), München

  • Dr. Thorsten Freikamp, Geschäftsführer des Bundesselbsthilfeverbands für Osteoporose, Düsseldorf

  • Dr. med. Christiane Karrenberg, Niedergelassene Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, Osteologin DVO, Sportmedizin, Chirotherapie, Akupunktur, Osteologisches Schwerpunktzentrum DVO, Rösrath

  • Prof. Dr. med. habil. Hans Christof Schober, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie, Osteologe DVO, Ernährungsmedizin, Wolgast

  • Dr. med. Ortrun Stenglein Gröschel, Fachärztin für Orthopädie, Chirotherapie, Sportmedizin, Osteologin DVO, Orthopädie im Reichsgraf, Ambulantes osteologisches Schwerpunktzentrum DVO, Coburg

  • Dr. med. Friederike Thomasius, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Osteologie, Vorsitzende der Leitlinienkommission Osteoporose des DVO (Dachverband #Osteologie), Leiterin Klinische Osteologie am Frankfurter Hormon und Osteoporosezentrum, Frankfurt am Main

Hinweis

Die Experten am Lesertelefon informieren umfassend und neutral, stellen jedoch keine telefonischen #Diagnosen und sprechen keine konkreten Therapieempfehlungen aus. Persönliche Daten der #Anrufer werden nicht gespeichert oder aufgenommen. Die Durchführung dieses Lesertelefons wird von der #UCB #Pharma GmbH unterstützt.

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