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Faszination Mikrobiom: Wie die Darmflora unsere #Gesundheit beeinflusst
Apotheken Umschau, Baierbrunn, 16. Oktober 2023
Es sind Zahlen jenseits der Vorstellungskraft: 38 Billionen #Bakterien, #Viren und #Pilze beherbergt unser Körper schätzungsweise, das ist eine Zahl mit 12 Nullen. Petra Terdenge hat sich erkundigt, wo sich die #Mikroben aufhalten.
Die #Mikroben, als Ganzes auch Mikrobiom genannt, sind in unserem ganzen Körper vertreten, sagt Dr. Laura Weisenburger von der Apotheken Umschau.
»Auf der #Haut nahezu überall, in den weiblichen Geschlechtsorganen, aber natürlich – und das fällt wahrscheinlich den meisten Menschen ein – im Magen Darm Trakt. Da fängt es schon im Mund an und geht wirklich bis nach hinten, bis zum Ausgang durch. Da finden wir überall ganz viele Bakterien, die uns bei der #Verdauung helfen.«
Und nicht nur bei der Verdauung: Experten sprechen von einer Darm Hirn Achse. Das Mikrobiom wirkt sich auf unser Gehirn aus und darüber auf große Teile unseres Lebens.
»Zum Beispiel auf die Stimmung, aber auch auf Erkrankungen des Nervensystems wie zum Beispiel Alzheimer. Da ist ganz viel Forschung im Gange. Man kann noch nicht genau sagen, inwiefern es das beeinflusst, aber man weiß inzwischen, dass es das tut.«
Allerdings gefährdet die westliche Lebensart die wertvolle Vielfalt in uns. Besonders die Hygiene macht den Keimen das Leben schwer.
»Dass zum Beispiel mit sehr scharfen Reinigern gearbeitet wird. Im #Bad, in der #Küche, wo es vielleicht auch zu viel ist. Man muss immer daran denken: ich töte ja alle Bakterien. Sowohl diejenigen, die mir schaden können als auch diejenigen, die mir helfen. Und natürlich unsere Ernährungsgewohnheiten. Die haben sich geändert und auch die haben was mit den Bakterien im Körper zu tun, ganz klar.«
Mit #Vollkornprodukten und pflanzenreicher Kost können wir das Mikrobiom in uns unterstützen, schreibt die Apotheken Umschau. Das #Obst und #Gemüse sollte aus der Region stammen, damit es nicht für lange Transporte haltbar gemacht werden muss. Ob sogenannte #Darmsanierungen, #Präbiotika oder #Mikrobiomanalysen »Sinn machen« [sic!] für die #Darmgesundheit, beschreibt das Gesundheitsmagazin in seinem aktuellen Titelthema.
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