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Jazz Fabrik Rüsselsheim, Konzerte im November und Dezember 2023Zoom Button

Bill Frisell Trio. Foto: Paul Moore, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Jazz Fabrik Rüsselsheim, Konzerte im November und Dezember 2023

Jazz Fabrik Rüsselsheim, Konzerte im November und Dezember 2023

Rüsselsheim, 27. Oktober 2023

Die Jazz Fabrik holt eine der großen, stets bescheiden gebliebenen #Jazz Persönlichkeiten nach Rüsselsheim und präsentiert am Mittwoch, 22. November den US amerikanischen Gitarristen Bill Frisell mit Thomas Morgan, Bass, und Rudy Royston, Schlagzeug, im Rahmen der Großen Reihe im Theater Rüsselsheim. Frisell galt in den 1980er und 1990er Jahre als einer der innovativsten Gitarristen weltweit. Die Sorgfalt, mit der er an seinem Instrument hantiert, und die vornehme Zurückhaltung seiner Improvisationen machen ihn bis heute zu einer beispiellosen Persönlichkeit.

Weiter bleibt das gesamte Programm im November und Dezember vielfältig und spannend – auch zahlreiche Konzerte der Reihe »Jazzcafés« finden im #Kulturzentrum »Das #Rind« statt. Ebenso erwarten die Gäste Konzerte der #Dorflinde im #Festungskeller.

Tickets für #Konzerte im #Theater #Rüsselsheim sind online sowie im Servicecenter von »Kultur123 Rüsselsheim« Am Treff 1 erhältlich.

Der Kartenvorverkauf für Konzerte der Netzwerkpartner erfolgt direkt beim jeweiligen Veranstalter

  • »Jazz im Inselhof«, mehr

  • Jazzcafé Konzerte vom Kulturzentrum »Das Rind«, mehr

  • Konzerte vom #Folk und Jazzclub »Dorflinde«, mehr

»Sketches of Spain«

Im Mittelpunkt dieses außergewöhnlichen Konzerts von Stephan Völker und seinem Acoustic Chamber Orchestra steht das von Joaquin Rodrigo komponierte Solokonzert für Gitarre und Orchester. Das Concierto de Aranjuez. Für das Konzert im Kulturzentrum »das Rind« wurde das Concierto de Aranjuez und die gesamte CD von Miles Davis "Sketches Of Spain" für den Rüsselsheimer Saxophonisten Stephan Völker und sein Acoustic Chamber Orchestra neu arrangiert. Außerdem zu hören sind Kompositionen von Miles Davis, Gil Evans und Stephan Völker.

Sonntag, 5. November 2023, 20 Uhr, »Das Rind«, Kulturzentrum Mainstraße, Jazz Fabrik, Jazzcafés

»Off the Record« 

Bekannt wurde Ronny Graupe, Band Leader von Off the Record, vor knapp 20 Jahren. Das Trio »Hyperactive Kid« fiel damals durch das hochenergetische Spiel seiner Mitglieder auf. Mit seinem jüngsten Ensemble, der Band Off The Record, verschwand Graupe erst einmal für anderthalb Jahre im Proberaum, ehe sie sich mit der Debüt CD »The Call« 2022 an die Öffentlichkeit wagten. Heute ist Graupe eine zentrale Figur der Berliner Szene, die er während der #Pandemie mit der »Into The Shed« #Livestream Serie unterstützte. Off The Record besteht mit dem britischen Kontrabassisten Phil Donkin und dem Schlagzeuger Oliver Steidle aus zwei weiteren festen Kräften aus der Hauptstadt Szene. Dazu kommt mit dem polnischen Vibraphonisten Dominik Bukowski ein zuletzt vom Magazin »Jazz Forum« in seinem Heimatland ausgezeichneter Instrumentalist.

Mittwoch, 8. November 2023, 20 Uhr, Foyer, Jazz Fabrik, Kleine Reihe

Nid de Poule

Braucht es mehr als 2 Gitarren, einen Kontrabass und eine leidenschaftliche Stimme, um reine Lebenslust zu feiern? Begeistert vom Gypsy Swing des Hot Club de France mit seinem Gitarristen Django Reinhardt spielt Nid de Poule eigene Chansons, die unter anderem von unvergesslichen Nächten an der Loire oder dem Leben im Elsässer Städtchen Selestat erzählen. Es treten aber auch Pinguine, Schnecken und Grillen in den Liedern auf, die von stiller Melancholie bis zur puren Lebensfreude die Bandbreite französischer #Musik widerspiegeln. Nid de Poule (das Hühnernest) gibt es seit 2014 und erspielte sich seitdem auf vielen Festival und Kleinkunstbühnen einen Ruf als erfrischend unkonventionelles Chanson Quartett.

Sonntag, 12. November 2023, 20 Uhr, »Das Rind«, Kulturzentrum Mainstraße, Jazz Fabrik, Jazzcafés

Mainz 04

Die 4 verbindet Liebe und Leidenschaft zum Saxophon und nach hunderten von Auftritten hat sich das Saxophonquartett deshalb auch Mainz 04 als musikalischer Botschafter der Stadt Mainz in der Rhein Main Region einen Namen gemacht. Dabei hat das Quartett nicht nur einen guten Überblick über die aktuelle Saxophonliteratur, sondern schreibt und arrangiert selbst. Die vier sind immer auf der Suche nach Neuem, nicht avantgardistisch aber modern, groove betont mit neuen Mixturen der Genres #Jazz, #Klassik, #Popularmusik in traditionellen Formen. Für ihr erstes Album unter dem Titel »Faces« greift das Quartett auf 19 Jahre Erfahrung zurück und präsentiert sich mit passgenauen Kompositionen und Arrangements aus der Feder aller Bandmitglieder unter einem neuen Fokus.

Sonntag, 19. November 2023, 20 Uhr, »Das Rind«, Kulturzentrum Mainstraße, Jazz Fabrik, Jazzcafés

Bill Frisell Trio featuring Thomas Morgan und Rudy Royston

Als Bill Frisell vor 2 Jahren seinen 70. Geburtstag feierte, überschritt er mühelos die Grenze vom ewig jungen, aufstrebenden Talent zur lebenden Legende. Mit seinem »One in a million» Sound hat er sich längst ein viel zitiertes Markenzeichen erarbeitet. Dieser »singende» Klang begleitet ihn durch sein kreatives Leben und verbindet die gänzlich unterschiedlichen Epochen in Frisells Schaffen. Zuletzt widmete sich der Saitenkünstler dem, was in aller Unschärfe »Americana» genannt wird. Er beackerte den musikalischen Kanon der Vereinigten Staaten, vom Volkslied der Gründerjahre über die Anschlüsse an eine europäische Kunstmusik bis zu den simplen Pop Songs des »Space Age«. In seinen Genre Erkundungen bewies er nichts anderes als eine weit reichende Offenheit. Die Sorgfalt, mit der er an seinem Instrument hantiert, und die vornehme Zurückhaltung seiner Improvisationen machen ihn zur beispiellosen Persönlichkeit.

Mittwoch, 22. November 2023, 20 Uhr, Großes Haus, Jazz Fabrik, Große Reihe

IKS Swing Kids

Getreu dem Motto »Big Swing is back in town» des »großen Bruders« IKS Big Band bieten die IKS #Swing Kids unter der Leitung von Jens Hunstein und Jan Peter Linay fetzigen Swing und einfühlsame Balladen in anspruchsvollen Arrangements. Die Swing Kids sind eine Institution mit Wirkung weit über Rüsselsheim hinaus. 1988 vom Rüsselsheimer Kulturpreisträger Horst Aussenhof gegründet, formiert sich die Band zum Ende der Schulzeit der aktuellen Besetzung immer wieder neu. Eines jedoch bleibt konstant: Sie erringen regelmäßig Spitzenplätze bei Jugendwettbewerben, zuletzt als Gewinner des diesjährigen Landeswettbewerbs »Jugend jazzt«, und bringen immer wieder hervorragende Musiker hervor wie zum Beispiel Fabian Dudek oder Jan Peter Linay selbst, der Swing Kids Drummer beim letzten Dorflinde Konzert.

Samstag, 25. November 2023, 20 Uhr, Festung Rüsselsheim, Hauptmann Scheuermann Weg 3, Jazz Fabrik, Dorflinde

Triaz

Die Musik von Triaz lässt sich auf zwei Arten beschreiben, und die kurze Variante geht so: Die Musik der fünfköpfigen Band ist besonders. Punkt. Die etwas ausführlichere Variante hat mit Jazz Einflüssen zu tun, mit Klassik und Pop, mit eingängigen Melodien und doch komplexen Arrangements. Mit knackigen Drumgrooves, virtuos einfühlsamen Piano, mit gezupftem und gestrichenem Kontrabass, Akustik und E Gitarre und einer unverwechselbaren Stimme. Kurzum mit einem Genre, das die Freiburger Band selbst als Advanced Pop bezeichnet und das deutschlandweit auf offene Ohren stößt. Mit ihrem Debütalbum »Bring Me Everything» tourte Triaz durch die gesamte Republik. Die zuletzt veröffentlichte Single »Undercover Love» lief unter anderem bei #Deutschlandfunk #Kultur auf Rotation. Nun ist die Band mit ihrem zweiten Album »Silent Tears» zurück.

Sonntag, 26. November 2023, 20 Uhr, »Das Rind«, Kulturzentrum Mainstraße, Jazz Fabrik, Jazzcafés

Linntett

Die deutsche Baritonsaxophonistin Kira Linn begeht mit ihrem Linntett auf ihrer spannenden Platte »Illusion« gleich mehrere neue Pfade: Erstmals benutzt sie ihre Stimme und hat eigene Lyrics für eine Auswahl Songs geschrieben. Wut und Ohnmacht, aber auch Kraft, Diversität und Freiheit sind Kernbegriffe und Emotionen, die während der Pandemie aufkamen und sich durch das neue Album ziehen. Inspirationen bilden Billie Eilish, Hiatus Kaiyote und Bon Iver, genremäßig bewegt sich »Illusion» in Gefilden von Jazz über Pop und Indie bis Electro, Neo Soul, R ’n’ B. Oder: irgendwo zwischen authentischem Jazz Gestus, Neo Soul Romantik und latent irrem Nintendo Pop, gespielt von drei Saxophonen sowie Rhodes, E Bass und Drums.

Sonntag, 3. Dezember 2023, 20 Uhr, »Das Rind«, Kulturzentrum Mainstraße, Jazz Fabrik, Jazzcafés

Fabian Dudek Quartett featuring Ingrid Laubrock 

Im Jahre 2015 erhielt ein »Swing Kid« der Rüsselsheimer Immanuel Kant Schule das Kulturförderstipendium der Stadt Rüsselsheim. Von da an entwickelte sich die Karriere von Fabian Dudek steil nach oben, und nach Studium, der Gründung des eigenen Quartetts und zahlreichen Auftritten bei namhaften Festivals zählt Dudek heute zu den meist beachteten Jazz Musikern seiner Generation in Deutschland. Für eine Arbeitsphase im Herbst hat er die in Brooklyn lebende Kollegin Ingrid Laubrock eingeladen, um gemeinsam mit den Musikern seines Quartetts neue Kompositionen aus seiner Feder einzuüben. Die aus dem Münsterland stammende Saxophonistin zählt zu den vielseitigsten und erfolgreichsten Jazz Musiker*innen unserer Tage. Seit Jahren gehört sie in den USA zu den festen Größen an der Seite berühmter Instrumentalisten und Komponisten, etwa dem Jahrhundertmusiker Anthony Braxton. Als Gast Solistin tritt sie mit dem Fabian Dudek Quartett in Rüsselsheim auf.

Donnerstag, 7. Dezember 2023, 20 Uhr, Großes Haus, Jazz Fabrik, Große Reihe

Fenomen 4 

In diesem neuen und in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlichen Projekt trifft Akkordeonist Fe Fritschi auf den Keyboarder Sebastian Kling, den Saxophonisten Fabian Deschler und den Schlagzeuger Eddy Sonnenschein. Ungewöhnlich zum einen, weil die Besetzung mit zwei Tasteninstrumenten und ohne Bass die tradierte Vorstellung davon, was eine Jazzband ist, infrage stellt. Zum anderen, weil die Musik dieser Band trotz aller klanglicher Assoziationen von Tango, europäischer Improvisationsmusik und auch Pop doch irgendwie Jazz bleibt: Das Zusammenspiel ist höchst kommunikativ und verzahnt sich in atmenden Grooves. Gespielt werden Eigenkompositionen, deren Melodien berühren und dabei doch völlig kitschlos sind. Fe Fritschi, Jahrgang 1994, begann nach mit Auszeichnung abgeschlossenem Akkordeonstudium ein Jazzklavierstudium an der Musikhochschule Mainz bei Pablo Held und teilte als Pianist und Akkordeonist bereits mit Größen wie Collin Vallon und Norma Winstone die Bühne. 2021 erhielt Fe Fritschi ein Stipendium der Zukunftsinitiative Rheinland Pfalz sowie von Yehudi Menuhin #Live #Music #Now.

Sonntag, 10. Dezember 2023, 20 Uhr, »Das Rind«, Kulturzentrum Mainstraße, Jazz Fabrik, Jazzcafés

Ludwig Seuss Band 

Ludwig Seuss, seit 1987 Keyboarder der Spider Murphy Gang, gilt als einer der versiertesten Pianisten/Organisten der Republik und als einer der besten Zydeco Akkordeonisten östlich des Mississippi. Mit seiner eigenen Band vermischt er klassischen Piano Boogie mit Jump Blues und Louisiana R&R. Seit er auch noch den Zydeco aus New Orleans importiert hat und die Band hinter ihm tobt wie im tiefsten Sumpf Louisianas, ist der Erfolg nicht mehr aufzuhalten. Neben altbekannten »Krachern« hat Seuss auch eigene Stücke im Programm. Das Resultat ist ein extrem tanzbarer Sound, der jeden Saal zum Kochen bringt. Zur Band gehören neben Ludwig Seuss am Piano und Akkordeon Tom Peschel am Bass, Schlagzeuger Peter Kraus und Gitarrist Titus Vollmer. Eine Besonderheit dieser Band: Alle 4 Musiker singen.

Samstag, 16. Dezember 2023, 20 Uhr, Festung Rüsselsheim, Hauptmann Scheurmann Weg 4, Jazz Fabrik, Dorflinde

Baskar

Baskar ist ein weiteres Projekt des Rüsselsheimer Schlagzeugers und Kulturstipendiaten Max Scharpenberg. Die Indie Soul Band Baskar performt ihre Musik voller Leidenschaft. Die einzelnen Musiker haben bereits in vielen Bands und Besetzungen gespielt. Die Künstler verfügen über eine große musikalische Bandbreite. Diese Erfahrung spiegelt sich in dem umfangreichen Repertoire wider. Die Band Baskar bringt den authentischen Indie Soul mit Anleihen aus dem Jazz und eingängigen Melodien auf die Bühne. Live erwartet den Besucher eine Show voller mitreißenden und treibenden Rhythmen.

Sonntag, 17. Dezember 2023, 20 Uhr, »Das Rind«, Kulturzentrum Mainstraße, Jazz Fabrik, Jazzcafés

Achim Kaufmann Trio, Frank Gratkowski, Wilbert de Joode

Seit Pianist Achim Kaufmann, Holzbläser Frank Gratkowski und Bassist Wilbert de Joode Anfang 2002 in einem kleinen Amsterdamer Club zum ersten Mal gemeinsam auftraten, haben sie unzählige Konzerte auf internationalem Parkett miteinander bestritten. Allein 5 CDs wurden in dieser Zeit eingespielt und veröffentlicht. Alle drei spielen spontan und aus dem Moment heraus, schöpfen dabei aus breit angelegten musikalischen Erfahrungswelten jedes einzelnen. Dabei trifft die transparente Musizierpraxis der Neuen Musik auf die Rhythmik und Unberechenbarkeit des Jazz. Das Trio arbeitet mit Pausen und geräuschhaften Passagen. Tonale Harmonien kommen und gehen. Eine ihrer Platten wurde mit den Worten »Es ist wie nichts, was du schon einmal gehört hast« im US amerikanischen Magazin »Downbeat« besprochen. Für improvisierende Musiker ist das ein Ritterschlag.

Donnerstag, 18. Januar 2024, 20 Uhr, Foyer, Jazz Fabrik

»Mild Maniac«, Hommage an Volker Kriegel HR Big Band

Kaum ein anderer deutscher Musiker hat den Jazz hin zu Fusion und Rock so geöffnet wie Volker Kriegel. Dem Musiker, der im Dave Pike Set, seinem eigenen Mild Maniac Orchestra und dem United Jazz und #Rock Ensemble sein Publikum begeisterte, wird mit diesem Programm die Ehre erwiesen. Volker Kriegel wurde 1943 in Darmstadt geboren und starb 2003. Nun erinnert die #HR #Big Band an den Ausnahmegitarristen. Kriegel beeinflusste den Jazz hierzulande nachhaltig. Da es zwecklos wäre, einen solch großartigen #Individualisten zu kopieren, treten bei dieser Veranstaltung gleich 2 herausragende Gitarristen an – es ist die Generation nach Kriegel, die dessen Kompositionen auf individuelle Weise interpretieren wird. Einer von ihnen stammt aus den Reihen der Band: Martin Scales. Der andere ist der Niederländer Jesse van Ruller. Ein absolutes Ausnahmetalent, der mit 23 Jahren als erster Europäer den renommierten TheloniousMonk Wettbewerb in den USA gewinnen konnte.

Freitag, 1. März 2024, 20 Uhr, Großes Haus. Jazz Fabrik

»Kultur123« Stadt Rüsselsheim, mehr

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