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BFR Verbrauchermonitor »Was denkt die Bevölkerung über künstliche Süßungsmittel?«
Berlin, 31. Oktober 2023
Mögliche gesundheitliche Risiken von künstlichen #Süßungsmitteln (Süßstoffe, #Zuckeraustauschstoffe) sind immer wieder in der Diskussion. In der Bevölkerung ist das Urteil gespalten. Das ergab der #Verbrauchermonitor, eine regelmäßige repräsentative Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BFR). 30 Prozent sind über diese Art Zusatzstoffe beunruhigt, während 34 Prozent der Befragten in dieser Hinsicht unbesorgt sind.
»Das Thema #Süßungsmittel haben wir ebenso wie #Nikotinpouches und verschluckte Knopfzellen zum 1. Mal abgefragt«, sagt #BFR Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Es zeigt sich, dass sie in der öffentlichen Risikowahrnehmung eher im Mittelfeld rangieren.« Bei dieser vorgegebenen Themenliste liegt #Mikroplastik an der Spitze der Beunruhigung (64 Prozent). An 2. Stelle werden Antibiotikaresistenzen genannt (52 Prozent), an 3. Stelle Reste von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln (51 Prozent).
Bei Fragen rund um die gesundheitliche Bewertung von Lebensmitteln und Futtermitteln, Bedarfsgegenständen und Chemikalien ist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BFR) zuständig. Es trägt mit seiner Arbeit maßgeblich dazu bei, dass Lebensmittel, Produkte und der Einsatz von Chemikalien in Deutschland sicherer werden. Die Hauptaufgaben des BFR umfassen die Bewertung bestehender und das Aufspüren neuer gesundheitlicher Risiken, die Erarbeitung von Empfehlungen zur Risikobegrenzung und die transparente Kommunikation dieses Prozesses. Diese Arbeit mündet in die wissenschaftliche Beratung politischer Entscheidungsträger. Zur strategischen Ausrichtung seiner Risikokommunikation betreibt das BFR eigene Forschung auf dem Gebiet der Risikowahrnehmung. In seiner wissenschaftlichen Bewertung, Forschung und Kommunikation ist es unabhängig. Das BFR gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für #Ernährung und #Landwirtschaft (BMEL).