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Protest Treffen gegen das Gewerbe Industriegebiet Pausheide
Kreis Gütersloh Verl: Zusammen mit der Initiative »100 Hektar« und anderen Umweltgruppierungen organisiert die #BUND #Kreisgruppe Gütersloh ein Protest Treffen gegen das #Gewerbe #Industriegebiet #Pausheide mit mehr als 80 Menschen in Verl Sürenheide. Das Areal liegt vollständig im Landschaftsschutzgebiet des Kreises #Gütersloh.
Die Aktionsteilnehmer lehnen das interkommunale Großvorhaben ab. »Die Anwohner sorgen seit Generationen für den Erhalt der Grünflächen neben dem Naturschutzgebiet.« Ein Großteil lehne den Verkauf der Flächen ab, sagt Andrea Stickling, Mitglied der Initiative »100 Hektar«. Ökolandwirt Andreas Stickling befürchtet, das Gewerbe Industriegebiet würde den Bauern ihre Existenzgrundlage nehmen.
Auch zum explodierenden Wasserverbrauch bestehen Bedenken. Raimund Theda von den »Bürgern mit Wirkung« (BMWIR) berichtet, im Kreis Gütersloh werde trotz Wasserknappheit immer mehr Industrie angesiedelt. »Offen ist, woher das Wasser für Bau und Produktion kommen soll.« Dr. Birgit Lutzer (BUND und BMWIR) weist auf die enorme Flächenversiegelung hin. »Das Niederschlagswasser verdunstet oder läuft in die Kanalisation. Abgesehen davon, heizt sich alles bei warmen Temperaturen wahnsinnig auf«, sagt sie voraus.
Uta Greuner Lindner von der Gemeinschaft für Natur und Umweltschutz im Kreis Gütersloh (GNU) kritisiert, dass fast ein Viertel des geplanten Gewerbegebietes im Bereich des Naturschutzgebiets »Große Wiese« liegen. »Das bedeutet den #Tod der #Pflanzen und #Tiere, darunter viele bedrohte Arten.« Anwohnerin Marlen Buschmann (15) bestätigt: »#Fauna und #Flora werden durch die Gewerbeansiedlung zerstört. Das hat auch für uns Menschen schlimme Folgen.«
Mitglieder der Initiative »Bürger gegen Ortsumgehung« nehmen Stellung zu einem anderen Punkt. Dr. Matthias Bode vermutet, im Gewerbe Industriegebiet könnten sich Betriebe ansiedeln, die eine erhebliche Lärm und Verkehrsbelastung verursachen. »Wir fürchten einen Anstieg des Verkehrsaufkommens in #Friedrichsdorf, #Avenwedde und #Spexard.«
Thomas Stickling (»100 Hektar«) schließt mit einem Verbesserungsvorschlag. Er rät, bestehende Industrie und Gewerbeflächen nachzuverdichten und bestehende Gebäude effektiver zu nutzen. »Beim Einsatz vorhandener #Ressourcen ist noch viel Luft nach oben!«
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