»LinkedIn« kann bei manchen Usern Selbstzweifel und Angstgefühle auslösen. Bild: Geralt, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»#LinkedIn« Nutzung lässt Selbstzweifel wachsen
Edinburgh, PTE, 28. November 2023
Die Nutzung von Social Business Netzwerken wie »LinkedIn« ruft bei vielen Nutzern #Selbstzweifel hervor. Laut einer Umfrage von Forschern der Business School der University of Edinburgh kann die Interaktion mit der beliebten #Website das sogenannte #Imposter Syndrom auslösen, ein Gefühl der Unzulänglichkeit trotz nachweislicher Erfolge. Die Menschen verspüren demnach einen Mangel an beruflichem Selbstvertrauen, sowohl beim Durchsuchen der Beiträge anderer als auch beim Posten ihrer persönlichen Erfolge.
Das Imposter Syndrom kann, so die Forscher, mit Angstgefühlen und depressiven Gedanken verbunden sein. Die den Experten nach erste Untersuchung, die den Zusammenhang zwischen sozialen Medien und dem Imposter Syndrom bestätigt, kommt zu dem Ergebnis, dass Selbstzweifel viele Benutzer dazu veranlassten, das Problem direkt anzugehen, indem sie kostenpflichtige Kompetenzkurse buchen.
Netzwerke wie LinkedIn und Xing erfreuen sich großer Beliebtheit. LinkedIn beispielsweise hat weltweit mehr als 930 Millionen Nutzer. Sie zeigen berufliche Aufstiegsmöglichkeiten an, knüpfen berufliche Kontakte und vermitteln branchenbezogenes Wissen und Ressourcen. Aber es gibt eben eine Schattenseite. Im Extremfall fürchten Nutzer, als Betrüger oder Aufschneider entlarvt zu werden, weil andere glauben, man sei kompetenter als man sich selbst fühlt.
»Die Bestätigung, dass das Imposter Syndrom unter Fachleuten weitverbreitet ist, könnte bei der Unterstützung von Personalentwicklungsprogrammen hilfreich sein«, so Studienleiter Ben Marder. Mitarbeiter, die wissen, dass andere ähnliche Erfahrungen machen, könnten die negativen Emotionen reduzieren. »Schon das Durchsuchen des Newsfeeds oder sogar das Veröffentlichen einer Leistung auf LinkedIn kann eine #Reflexion über Ihre berufliche #Identität auslösen«, sagt Marder.
Die #Forscher haben die Folgen der Nutzung von »LinkedIn« bei 506 Personen untersucht. Alle Befragten haben mindestens einen Bachelor Abschluss und waren im Schnitt 36 Jahre alt. Die #Forscher haben die Auswirkungen der Nutzung von LinkedIn auf zwei Arten getestet: einmal, um die Folgen des Durchsuchens der Beiträge anderer zu bewerten, und einmal, um zu beurteilen, wie sie sich fühlten, nachdem sie ihre eigenen Erfolge gepostet hatten. Fazit der Forscher: Das Lesen der Beiträge anderer Personen hat einen geringen, aber dennoch signifikanten Zusammenhang mit dem Imposter #Syndrom.
Natürlich. Vor allem aber auch, weil man ständig von Spinnern angequatscht und runtergemacht wird. »Hallihallo! Ich wollte mal fragen, ob Du derzeit noch Aufträge gebrauchen kannst!« … es wird dann versucht, einem irgendeinen teuren Nonsens anzudrehen … »Wir bringen Dein Linkedin Profil zum Erfolg! Für nur 3.000 Euro im Monat! Denn Du hast ja keine Ahnung, wir aber schon!« … »Ich möchte Dich qualifizieren für ein Gespräch mit dem Chef. Der nimmt normalerweise 30.000 Euro die Stunde!« …