Gregor Rot. Foto: Christian R. Schulz, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bielefelder Philharmoniker: Elfen, Feen, Märchen – Familienkonzert zur Weihnachtszeit am 22. Dezember 2023
Bielefeld, 5. Dezember 2023
Die #Bielefelder #Philharmoniker sorgen mit zauberhafter Märchenmusik für weihnachtliche Vorfreude. Auf dem Adventskranz ist bereits die 3. Kerze entzündet, draußen leuchten die Weihnachtssterne – die perfekte Zeit, um es sich gemütlich zu machen und tief in die Märchenwelt einzutauchen, denn: Weihnachtszeit ist Märchenzeit. Am Freitag, 22. Dezember 2023, um 18 Uhr, stimmen die Bielefelder Philharmoniker unter der Leitung von Kapellmeister Gregor Rot mit märchenhafter #Musik auf die kommenden besinnlichen Feiertage ein – und nehmen das Publikum mit in die entrückt flirrende Traumwelt der #Elfen und Feen.
Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus Mendelssohns Bühnenmusik zu »Ein #Sommernachtstraum« und Ravels »Ma mère l’oye«, Webers Ouvertüre zur Oper »Oberon«, Dukas‘ »Der #Zauberlehrling« sowie der #Tanz der #Zuckerfee aus Tschaikowskys »#Nussknacker« Suite. Als Erzähler führt Schauspieler Thomas Wolff durch den Abend. Gleich 2 Werke des Abends sind inspiriert von den Liebeverstrickungen in William Shakespeares romantisch poetischem Märchenspiel »Ein Sommernachtstraum«: Felix Mendelssohn Bartholdy widmete der weltbekannten Geschichte eine mehrteilige Bühnenmusik – nachdem er knapp 2 Jahrzehnte zuvor als Jugendlicher bereits eine Ouvertüre zu der Komödie des englischen Dichters verfasst hatte. Carl Maria von Webers Oper Oberon erzählt vom entzweiten Elfenkönigspaar Titania und Oberon, die eine Wette um eheliche Treue auf Kosten eines sterblichen Liebespaares austragen. Während Oberon heute nur noch selten gespielt wird, vereint Webers »Geniestreich«, die 8 minütige #Ouvertüre, stimmungsvoll die schönsten musikalischen Einfälle der Oper.
Wie originell Musik eine konkrete Geschichte bebildern kann, zeigt Paul Dukas mit seiner effektvoll dramatischen Symphonischen Dichtung »Der Zauberlehrling« nach der gleichnamigen Ballade von Johann Wolfgang #Goethe. Das meisterhaft instrumentierte Werk gilt als Musterbeispiel für gelungene Programmmusik, auf das sogar Walt Disney später für seinen 3. abendfüllenden Zeichentrickfilm »Fantasia« (1940) zurückgreift. Geheimnisvoller geht es bei Maurice Ravel zu: Nachdem er bereits 1908 zum Märchen »La belle au bois dormant« (»#Dornröschen«) ein vierhändiges Klavierwerk für die #Kinder von Freunden komponiert hatte, setzte der französische Komponist 1910 4 weitere Märchen in Töne, die er unter dem Titel »Ma mère l’oye« (»Mutter Gans«) als #Suite zusammenfasste und 1911 orchestrierte. Ravels Fantasie angeregt haben Erzählungen aus der gleichnamigen Märchensammlung des großen französischen Dichters Charles Perrault.
Ausgehend von E. T. A. Hoffmanns Kunstmärchen »Nussknacker und Mausekönig« siedelt auch der russische Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowsky die Handlung seiner weltberühmten romantischen Ballettmusik »Der Nussknacker« am Weihnachtsabend an: Clara bekommt vom Paten Drosselmeier einen Nussknacker geschenkt, dem sie in einer nächtlich gespenstischen Traumvision in einem Scharmützel gegen den Mausekönig zu Hilfe eilt. Aus Dankbarkeit verwandelt sich der Nussknacker in einen Prinzen, der sie ins Reich der Zuckerfee mitnimmt: Dort findet ein großes Tanzfest statt, das vom Pas de deux der Zuckerfee gekrönt wird – zauberhaft charakterisiert mit dem »himmlisch süßen Klang« der Celesta, ein »selbstklingendes« Musikinstrument in Form eines kleinen Klaviers.
Der Tanz der Zuckerfee ist Teil der sogenannten Nussknacker Suite, die Tschaikowsky aus 8 besonders gelungenen Sätzen des Balletts zusammenstellte.
Karten sind für 25 Euro (ermäßigt 12,50 Euro) an der Theater und Konzertkasse (Altstädter Kirchstraße 14, Telefon +49521515454) oder online erhältlich. Das #Konzert dauert gut 2 mal 45 Minuten mit Pause. Geeignet ist das Programm für Erwachsene, Familien und Kinder jeden Alters.
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