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Foto: Ali Madad Sakhirani, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

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Photovoltaik in Gütersloh: Solarmythen, Kosten, Angebote

Gütersloh, 13. Januar 2024

Die Kraft der Sonne: Entmystifizierung der Photovoltaik – von optimalen Dachausrichtungen  über Batteriespeicher bis zur nachhaltigen Zukunft. Ein Blick auf die Fakten und Potenziale, die sich hinter den verbreiteten Mythen verbergen und weitere Informationen zum Thema »#Photovoltaik«.

Energielieferant Nummer Eins

Die #Sonne ist der Energielieferant Nummer Eins in unserem #Sonnensystem. Was liegt also näher, als aus dem Sonnenlicht Strom zu erzeugen, ohne den unsere Zivilisation nicht mehr denkbar ist. Natürlich scheint die Sonne nachts nicht – aber wenn auf der einen Seite der Erde Nacht ist, ist auf der anderen Seite Tag – und umgekehrt. Langfristig lohnt es sich, über globale Stromtrassen nachzudenken. Aber auch lokal lässt sich mit dem Sonnenlicht Strom erzeugen. Vom Balkonkraftwerk zur Photovoltaikanlage auf dem Dach. Wir haben mit »Lichtblick« gesprochen, einem führenden Anbieter. »Solaranlagen rentieren sich doch gar nicht!« oder »Lohnt sich nur bei Süddächern« – noch sind einige Mythen bei Interessierten verbreitet. Dabei lohnt sich in den meisten Fällen allein schon die Investition in eine Solaranlagen, da mindestens ein Teil des Verbrauchs abgedeckt werden kann.

Solarmythen

»Solaranlagen rentieren sich doch gar nicht!« oder »Lohnt sich nur bei Süddächern« – noch immer verbreiten sich einige Mythen bei Interessierten. Dabei lohnt sich in den meisten Fällen allein schon die Investition in eine Solaranlagen, da mindestens ein Teil des Verbrauchs abgedeckt werden kann. Mehr

»Süddach-Anlagen sind lukrativer«

Von der Ausrichtung der #Solarmodule hängt es ab, wieviel Strom die Photovoltaikanlage liefert. Optimal für die maximale Solarausbeute sind Süddächer mit einer Neigung von 30 Grad. Dann ist der Jahresertrag der Anlage am höchsten. Wirtschaftlicher ist es, den Strom dann zu ernten, wenn er direkt genutzt werden kann. Dafür eignet sich eine Ost-West-Ausrichtung, bei der man die Anlage auf beiden Seiten des Daches anbringt. Der Ertrag liegt zwar »nur« bei 80 bis 90 Prozent, ist aber kontinuierlich verfügbar. »Wer eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage betreibt, hat bei Montage der Solaranlage auf der Südseite des Daches Vorteile«, so Tina Schmidt vom Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg. »Sie erzeugt an den kurzen Wintertagen, wenn die Wärmepumpe viel Strom zum Heizen benötigt, mehr Solarstrom als eine Ost-West-Anlage. Das verbessert die Wirtschaftlichkeit.«

»Nur mit Solarstromspeicher lohnt sich die Photovoltaikanlage«

Solaranlagen lohnen sich auch ohne Batteriespeicher. Mit Batterie verschlechtert sich die Rentabilität sogar, da die Solarstromspeicher für kleinere Wohngebäude meist noch nicht wirtschaftlich sind. Grundsätzlich gilt: Je höher der Anteil des Solarstroms am selbst verbrauchten Strom ist, desto höher ist der Gesamtgewinn der Photovoltaikanlage. Ihn mit Batterien zu erhöhen, lohnt sich aufgrund der zu hohen Speicherkosten noch nicht. Es gibt bereits Systeme, deren Kosten inklusive Leistungselektronik rund 800 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität betragen. Unterhalb dieser Schwelle sind die Powerpakete wirtschaftlich – vorausgesetzt, die Lebensdauer der Speicher beträgt 20 Jahre. Halten die Geräte, wie garantiert, nur zehn Jahre, rechnen sich die Speicher nicht.

»Autarke Stromversorgung mit Photovoltaik und Speicher«

Ein häufiger Irrglaube. Die Photovoltaikanlage und der Batteriespeicher können in aller Regel nur einen Teil des Strombedarfs im Haushalt decken. Je nach Größe der Anlage und des Speichers sowie des Stromverbrauchs liegt der typische Unabhängigkeitsgrad zwischen 30 und 90 Prozent. Insbesondere in den Monaten November bis Februar reicht der Solarstrom vom Dach nicht für den gesamten Bedarf im Haus aus. Im Sommer jedoch kann die Anlage mehr Strom erzeugen als verbraucht und in der Batterie gespeichert werden kann. »Eine Einspeisung des Überschussstroms in das Netz ist dann auch wirtschaftlich äußerst sinnvoll – und der Autarkiegedanke unvernünftig«, erklärt Hans-Joachim Horn, Solarfach- und Energieberater vom regionalen Photovoltaik-Netzwerk Hochrhein-Bodensee. »Eine wirkliche Autarkie, also die komplette Versorgung des Haushaltes zu jeder Zeit aus der eigenen Anlage mit Batteriespeicher ist zwar technisch möglich, aber extrem aufwendig und teuer.«

»Balkonsolaranlagen schützen vor Stromausfall«

Balkonsolaranlagen lohnen sich insbesondere für Mieter und Wohnungseigentümer. Sie können bei einem Umzug einfach mitgenommen und auch im Garten aufgestellt werden. Aktuell sind schon rund 400.000 der kleinen Steckersolargeräte in Deutschland in Betrieb. Sie bestehen üblicherweise aus ein bis zwei Solarmodulen, einem Kleinwechselrichter und dem Anschlusskabel an eine Steckdose. Dass Balkonsolarmodule vor einem Stromausfall schützen, stimmt aber nicht. Bei einem Stromausfall schaltet sich der Wechselrichter der Balkonsolaranlage innerhalb Sekundenbruchteile aus Sicherheitsgründen automatisch ab. Das Steckersolargerät kann dann keinen Strom mehr in das Haushaltsstromnetz einspeisen. Für eine Ersatzstromversorgung bräuchte man einen Stromspeicher mit speziellem Wechselrichter. Für die kleinen Balkon-Steckersolargeräte, die viel weniger Strom erzeugen als Dachanlagen, lohnt sich ein Speicher jedoch nicht.

»Photovoltaikanlagen stellen eine Brandgefahr dar«

Dass eine #Photovoltaikanlage ein Brandrisiko darstellt, ist eine immer noch weit verbreitete Befürchtung. Doch dies ist nicht richtig. Die Brandgefahr erhöht sich durch eine Photovoltaik-Anlage nicht nennenswert. Die Statistik zeigt dies eindrücklich: Nur 0,006 Prozent der Photovoltaikanlagen waren Ursache für einen Brand mit größerem Schaden, hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE für den Zeitraum von 1994 bis 2013 herausgefunden. Das sind sechs von 100.00 Anlagen. In den zehn Jahren danach hat sich daran nichts Grundlegendes geändert. Auch die Vorstellung, dass die #Feuerwehr Häuser mit brennenden Solaranlagen nicht löscht, da die Anlagen unter Strom stehen, entspricht nicht heutigem Stand. »Die Feuerwehr löscht selbstverständlich auch in Brand geratene Häuser mit Photovoltaikanlagen«, so Antonia Gordt vom Photovoltaik-Netzwerk. »Löschen mit Wasser ist entweder mit Vollstrahl aus 5 Metern oder mit Sprühstrahl aus 1 Meter Entfernung möglich.«

#Recycling von Solarmodulen

Dass Solarmodule nicht recycelt werden, stimmt nur teilweise. Es gibt bereits ein bundesweites Sammel- und Recyclingsystem, dem sich viele Hersteller angeschlossen haben. Es heißt PV-Cycle. Betreiber von Photovoltaikanlagen können Module der Mitgliedsunternehmen nach Ablauf der Lebenszeit oder auch beschädigte Module an einer der Sammelstellen kostenlos abgeben. Welche Marken das sind und wo sich die nächste Sammelstation befindet, steht auf der Internetseite von PV-Cycle. Recycelt werden aktuell die Solarmodulbestandteile Glas und Aluminium. Die Verwertung von Silizium und anderen Metallen ist technisch möglich, jedoch erfolgt sie aus wirtschaftlichen Gründen aktuell noch nicht. Forschungsvorhaben arbeiten aber daran, die vollständige Verwertung in die Praxis zu bringen, so etwa das Projekt »ReSi-Norm«.

Solar und Wärmepumpen

Je nach Einstellung und Betriebsweise der Wärmepumpe können bei PV-Betrieb die Sollwerte für die Warmwasser-Bereitung, und das Heizen oder Kühlen heraufgesetzt werden, um den anliegenden selbst produzierten Strom mit der Wärmepumpe zu verbrauchen beziehungsweise den Solarstrom in thermische Energie umzuwandeln und zu speichern.

Kosten

Wie hoch die Kosten letztlich sind (und damit verbunden, wie lang die Amortisierungszeit ist), fällt individuell natürlich aus (je nach installierten Modulen, Preis pro Modul, Verbrauch et cetera – auf dieser Seite werden die einzelne Kostenteile für einen Kunden aufgeführt samt Ersparnis)  Dabei steigt natürlich der Verbrauch, je mehr erneuerbaren Technologien und elektrische Geräte (wie #Wärmepumpe und #Wallbox) genutzt werden. Mit dem Prosumer-Report hat »LichtBlick« das für #Eigenheimbesitzer, die #Energie selbst produzieren (»PROsumer«) und verbrauchen (»conSUMER«) näher angeschaut und die Investitionssummen in einem klimaneutralen Haus mit einem fossil betriebenen Haus über eine Laufzeit von 20 Jahren verglichen. Dabei kam heraus, dass #Hausbesitzer mit erneuerbaren Technologien im Sanierungs-Beispiel bis zu 49 Prozent beziehungsweise 51.000 Euro sparen. Im Neubau-Beispiel liegt der Kostenvorteil bei bis zu 40 Prozent beziehungsweise 44.000 Euro. Heißt also: Auf erneuerbare Technologien zu setzen, wird sich auch künftig finanziell lohnen. Den vollständigen Report gibt es hier

Das Angebot

»Wir bieten für Interessierte unser ›SolarPaket‹ bundesweit an, welches Solaranlage, Heimspeicher, Gateway (welches Energieflüsse und -verbräuche der Geräte optimiert) sowie optional Wallbox und Wärmepumpe beinhaltet. Interessierte können sich von unseren Energieexperten beraten lassen und somit ein maßgeschneidertes Angebot erhalten (beispielsweise bieten wir eine monatliche Finanzierungsrate ab 130 Euro an)«, so das »LichtBlick« Team.

Das Besondere an dem Angebot ist die sogenannte »#StromWallet« – sie ist ein digitales Energiekonto, welches für Kunden ihr eigenerzeugten Strom speichert und flexibel (etwa zu einem späteren #Zeitpunkt) wieder zur Verfügung stellt. Damit ist es möglich, bis zu 100 Prozent des eigenerzeugten Stroms zu nutzen (zum Vergleich: mit einem Stromspeicher erreicht man einen Autarkiegrad von rund 50 bis 60 Prozent).

Nachfrageentwicklung

Im vergangenen Jahr wurden mehr als 1 Million neue Solaranlagen installiert, rund die Hälfte der neu installierten Leistung fiel dabei auf das Heimsegment, teilte der Bundesverband Solarwirtschaft vor Kurzem mit. Die Zahlen spiegeln den Ausbaurekord im Solarbereich wider – für das neue Jahr erwartet der Verband eine ähnlich hohe Nachfrage. So kann es auch gut sein, dass die Zahlen aus dem vergangen Jahr in diesem Jahr übertroffen werden. Die Auswertung

Ansprechpartner in #Gütsel

Zu den Ansprechpartnern Nummer Eins gehören in #Gütersloh die #Stadtwerke als lokaler Versorger. Wer sich umfassend beraten lassen möchte, findet hier kompetente Ansprechpartner und wird durch den Prozess geführt. Ausführende Handwerksbetriebe gibt es in Gütersloh ebenso. Die Photovoltaik ist die beste Option der privaten Stromerzeugung. Photovoltaik in Gütersloh: Gütsels Top Solaradressen – mit Photovoltaik eigenen Strom erzeugen

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