NRW Ministerpräsident Hendrik Wüst hielt die Festrede beim Neujahrsempfang der Stadt Münster. Foto: Möller, Stadt Münster, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Münster: Neujahrsempfang 2024: »Solidarität stärkt in unfriedlicher Zeit«
Münster, 30. Januar 2024
Rund 700 #Münsteraner empfing Oberbürgermeister Markus Lewe am gestrigen Montag, 29. Januar 2024, zum traditionellen Neujahrsempfang von Rat und Verwaltung der Stadt #Münster. Im Rathausfestsaal waren alle interessierten #Bürger willkommen.
Lewe blickte nicht ohne Sorge aufs neue Jahr: »#Klimawandel, Russlands Angriffskrieg gegen die #Ukraine, der Terrorangriff der #Hamas auf #Israel, der Krieg in #Gaza, Fluchtbewegungen, Inflation, Energiekrise, Spannungen zwischen Staaten weltweit, ein auch in Europa zunehmender #Nationalismus: Die Welt befindet sich im Dauerstress.« Dieser Krisenmodus erschöpfe immer mehr Menschen und verunsichere ganze Gesellschaften. »Und doch machen wir die Erfahrung, dass Solidarität in einer unfriedlichen Welt keine Einbahnstraße ist, sondern verbindet, stärkt und Hoffnung gibt. Es ist an uns, für unsere Werte einzustehen – für #Toleranz, #Völkerverständigung, Vielfalt, #Nächstenliebe und #Dialog, gegen #Faschismus, #Terror und #Antisemitismus. Hier in Münster sollte es uns ein Anliegen sein, uns unserer historischen Verantwortung zu stellen und die Lehren des Westfälischen Friedens in die Moderne weiterzutragen«, betonte Lewe und erinnerte an die vielfältigen Würdigungen des Westfälischen Friedens im vergangenen Jubiläumsjahr.
Auch forderte er auf, mutig neue Wege zu gehen, um die Zukunft vor Ort zu gestalten. »Das geht nur gemeinsam! Mit einem breiten Bündnis können wir Themen wie #Energiewende und #Wärmewende, #Verkehrswende und #Mobiltätswende, nachhaltiges Bauen und Wohnen oder den klimaneutralen Umbau unserer Städte angehen.«
Die Festrede hielt Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes #Nordrhein #Westfalen. »Münster ist wie Nordrhein Westfalen: erfolgreich und weltoffen, mit der richtigen Mischung aus Tradition und Modernität. Die Münsteranerinnen und Münsteraner stehen ein für unsere demokratische Wertegemeinschaft, für die gesellschaftliche Mitte«, sagte Wüst. Populistische und extremistische Kräfte hätten es hier so schwer wie sonst nirgends in Deutschland. »Darauf kann Münster stolz sein. Ebenso auf den traditionsreichen Einsatz für Frieden in der Welt: Immer wieder gehen von Münster Impulse für den Frieden aus, so wie in diesem Jahr mit der Verleihung des Westfälischen Friedenspreises an den überzeugten Europäer Emmanuel Macron.«
Im Vorfeld des Empfangs hatte sich der Ministerpräsident als Ehrengast ins Goldene #Buch der Stadt eingetragen und einen Schluck aus dem Goldenen Hahn – einem münsterschen Symbol für #Frieden und #Gastfreundschaft – getrunken.
Live #Musik spielte die #Jazz, #Soul und Pop Band »Thieves«, außerdem gab es Gelegenheit für den persönlichen Austausch der Gäste untereinander.