Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Nach einer Woche Praktikum war klar: Hüte zu machen ist genau das, was ich will!Zoom Button

Präsident Klaus Hofmann lud Laura Marie Bette zu einem Besuch in die Handwerkskammer ein und gratulierte persönlich zu ihrem Erfolg als Bundessiegerin bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk. Foto: Handwerkskammer, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Nach einer Woche Praktikum war klar: Hüte zu machen ist genau das, was ich will!

Nach einer Woche #Praktikum war klar: #Hüte zu machen ist genau das, was ich will!

  • Laura Marie Bette schaffte den Bundessieg bei der Deutschen #Meisterschaft im #Handwerk – ein Blick hinter die Kulissen mit Kammerpräsident Klaus Hofmann

Mannheim, 9. Februar 2024

Wenn der #Präsident der #Handwerkskammer #Mannheim #Rhein #Neckar #Odenwald zu einem persönlichen Empfang lädt, dann gibt es dafür einen besonderen Anlass. Laura Marie Bette war zu einem solchen Termin bei Klaus Hofmann geladen. Sie hatte ihn sich mit einer großartigen Leistung bei der Deutschen #Meisterschaft im Handwerk verdient: Die Modistin, die ihre Ausbildung bei Hut Konrad in Mannheim absolvierte, war von der Kammersiegerin über den Landeserfolg bis hin zur Bundessiegerin durchgestartet und zählt damit national zur Topriege in ihrem #Gewerk. Dass sie als Modistin einen Beruf hat, der nicht jedem gleich ein Begriff ist, spornte sie umso mehr an, ihr Handwerk einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Erst im Dezember war sie in Berlin, um sich Pokal und Urkunde für ihre Leistung abzuholen. »Ein tolles Erlebnis«, wie sie erzählt. »Preisträger aus so vielen verschiedenen Handwerksberufen kennenzulernen, sich auszutauschen, netten Menschen zu begegnen – das war einfach schön.« All diese netten Menschen haben etwas gemeinsam: Sie lieben ihr Handwerk und hatten Spaß daran, sich im Wettkampf zu messen. Ganz nebenbei schufen sie damit auch ihren Berufen eine öffentlichkeitswirksame Bühne.

Keine fünf Jahre ist es her, da war Laura Marie Bette selbst noch eine Suchende. »Ich wusste nach dem Abitur nicht, was ich werden wollte«, sagt die 21 Jährige. Ein an den Abschluss beim Carl Friedrich Gauß Gymnasium in Hockenheim angehängtes Freiwilliges Soziales Jahr brachte lediglich Klarheit darüber, was es auf keinen Fall sein sollte. Was blieb, war eine immer schon gelebte kreative Ader und das Interesse an handwerklicher Arbeit. »Eigentlich war es dann ein Zufall, dass es auf die Ausbildung zur Modistin hinauslief«, lächelt sie. Ihre Mutter hatte die Anzeige entdeckt, dass Hut Konrad neue Auszubildende sucht. »Die Begeisterung kam beim Praktikum«, so die junge Frau aus Ketsch. »In dieser einen Woche habe ich gemerkt, dass Hüte zu machen genau das ist, was ich will.«

Die Ausbildung im kleinen Atelier von Hut Konrad, oberhalb des Ladengeschäfts in »C 1, 8«, in Mannheim, eröffnete für Laura Marie Bette eine faszinierende Welt der tausend Möglichkeiten. Drei Jahre lang war es für die junge Nachwuchs Handwerkerin die Kreativzentrale, um ihr Faible für Mode und Design, für Handwerk und Kunst auszuleben. Auch ihre Chefin und Ausbilderin Isabel Jakel lebt diese Leidenschaft für Kopfbedeckungen seit ihrer eigenen Ausbildung, die der Schritt zur Meisterin im Jahr 2009 komplettierte. Vor elf Jahren hat sie dann die Nachfolge in dem Mannheimer Traditionsgeschäft übernommen. Dass ein Nischen Handwerk wie das des Modisten Bestand und Zukunft hat, ist für Isabel Jakel gar keine Frage. Selbst, wenn auch sie die aktuellen Herausforderungen spürt, vor denen das Handwerk generell steht. Beispielsweise im Bereich der Nachwuchskräfte. »Es ist nicht leicht, Auszubildende zu finden«, sagt sie. »Ich habe immer sehr wenige Bewerbungen und hoffe jedes Mal innigst, dass ich jemand Passendes finde.« Diesmal hat es wieder geklappt. Nach Laura Marie Bette ist schon wieder eine neue Auszubildende angestellt. Ein bisschen komme es auch darauf an, »wie wir unser Handwerk vertreten und was wir in der Ausbildung bieten«, sagt sie.

Bei der Gesellenprüfung konnte Laura Marie Bette all das Können zeigen, das sie sich während der Lehrzeit aneignete und so den Grundstein für ihren Sieg bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk legen. Denn die drei Gesellenstücke flossen nebst Fachgespräch in die Bewertung beim Wettbewerb mit ein. Alles war überzeugend. Der außergewöhnliche, seitlich eingeschnittene Strohhut in einem hübschen Fliederton mit dunklen Lila Akzenten ebenso wie die asymmetrische, mehrteilig gearbeitete Stoffkappe im Oversize Look und der zur Nacharbeit vorgegebene Glockenhut aus Filz. »Mir war es wichtig, dass alle Stücke gut zusammenpassen«, sagt die Deutsche Meisterin im Handwerk. Farben und ein den 20er Jahren angelehnter Look wurden zum verbindenden Element, durch das dieser Anspruch gelang.

Eigentlich hätte auch Laura Marie Bette beim Wettbewerb gerne weitergemacht. Denn in einigen Gewerken geht es nach den »German Craft Skills« weiter mit den »EuroSkills« und »WorldSkills«. Viele hätten nach der Preisverleihung in Berlin gleich mit dem »Training« begonnen, erzählt sie Präsident Hofmann bei ihrem Besuch in der Handwerkskammer. Hört sich komisch an, wenn das »#Workout« nicht mit #Sport verbunden ist. Meint aber das gleiche: »Man will einfach seine Techniken perfektionieren, sich bewusst machen, worauf es ankommt. Dafür muss man üben, üben, üben«, erklärt die Modistin. Für sie war nach dem Bundesentscheid in Sachen Wettbewerb dennoch Schluss. Ihr Beruf war auf internationalem Niveau nicht mehr vertreten.

Doch auch ohne Wettbewerb geht es für Laura Marie Bette weiter und weiter. Stehenbleiben und sich auf dem Abschluss als Gesellin auszuruhen, komme jedenfalls nicht in Frage. Vielleicht folgt die Weiterbildung zur Meisterin, vielleicht ein Studium in Modedesign und Textil, vielleicht ist auch die Arbeit am Theater eine Option. Die Vielfalt an Möglichkeiten im Handwerk öffnet viele Tore und Pforten. Das betonte auch Klaus Hofmann im Gespräch: »Nutzen Sie die Möglichkeiten, die das Handwerk Ihnen bietet. Es lohnt sich!«, sagte der Präsident. Eines steht für Laura Marie Bette jedenfalls fest: »Ich werde der Modisterei treu bleiben!« Mehr

Content bei Gütsel Online …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031