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Symbolbild: Andrea Piacquadio, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

KKH: Gewalt in der Pflege erkennen und verhindern

#KKH: #Gewalt in der #Pflege erkennen und verhindern

  • Kostenloses KKH Seminar am 21. Februar 2024 sensibilisiert für tabuisiertes Thema

Hannover, 19. Februar 2024

Der Alltag von pflegenden Angehörigen ist oft enorm herausfordernd: Neben Beruf, Familie und eigenen Hobbys kümmern sie sich zusätzlich um die Betreuung eines pflegebedürftigen Menschen. Zeitdruck, das Gefühl an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu stoßen und mangelndes Verständnis bei Pflegenden oder Pflegebedürftigen können dann dazu führen, dass der Pflegealltag nicht nur von liebevollen Momenten geprägt ist, sondern auch von Herausforderungen, die mitunter Aggressionen oder Gewaltsituationen beinhalten können. Um für dieses Thema zu sensibilisieren, veranstaltet die KKH Kaufmännische Krankenkasse in Kooperation mit der »famPLUS GmbH« das kostenlose Online Seminar »Gewalt in der Pflege«. Am Mittwoch, 21. Februar 2024, um 16.30 Uhr erläutern Experten unter anderem, welche Arten von Gewalt es gibt und mit welchen Handlungen Gewalt in der Pflege beginnt. Außerdem erhalten die Teilnehmenden praxisnahe Tipps für den richtigen Umgang mit schwierigen Situationen. 

»Gewalt in der Pflege ist ein weit verbreitetes, aber oft verdrängtes Problem. Das Thema zu enttabuisieren und alle Menschen dafür zu sensibilisieren, ist eine Voraussetzung, um Gewaltsituationen vorzubeugen«, betont Normen Guttandin, Bereichsleiter #Pflege bei der #KKH. Gewalttätiges Verhalten kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und reicht von körperlicher oder verbaler #Aggression über emotionale #Erpressung bis hin zu #Vernachlässigung. Nicht immer steckt eine böse Absicht dahinter. »#Pflegebedürftigen fällt es häufig schwer, sich einzugestehen, dass sie auf Hilfe angewiesen sind. Daraus kann eine ablehnende Haltung gegenüber der betreuenden Person entstehen. Wenn dann gleichzeitig noch die Belastung für die Pflegeperson zu groß wird, weil keine Zeit zur Erholung bleibt, kann diese angespannte Gesamtsituation zu Aggressionen auf beiden Seiten führen«, erklärt der Pflegeexperte. Deshalb sei es wichtig, Warnsignale frühzeitig wahrzunehmen und Strategien zu kennen, mit denen sich Gewaltsituationen vermeiden lassen. Pflegenden Angehörigen rät er: »Wenn Sie merken, dass Sie überfordert sind, Gefühle wie #Wut und #Frustration in Ihnen aufkeimen und Ihre eigene Gesundheit leidet, suchen Sie sich rechtzeitig Unterstützung. Das entlastet nicht nur Sie selbst, sondern kann verhindern, dass Konflikte zwischen Ihnen und Ihrem pflegebedürftigen Verwandten entstehen.« Ebenso kann der Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen dabei helfen, individuelle Bewältigungsstrategien für herausfordernde Momente zu finden.

Der kostenlosen Online Vortrag – auch für Nicht KKH Mitglieder – findet am Mittwoch, 21. Februar 2024, von 16.30 bis 18 Uhr statt. Anmeldungen sind jederzeit im Internet möglich. 

Mit rund 1,6 Millionen Versicherten, einem Haushaltsvolumen von 7,5 Milliarden Euro und rund 4.000 Mitarbeitern zählt die KKH Kaufmännische Krankenkasse als eine der größten bundesweiten Krankenkassen zu den leistungsstarken Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung. Mehr

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