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#Landesärztekammer #Hessen: #Cannabislegalisierung – ein Schwarzer Tag für die #Suchtprävention
Frankfurt am Main, 23. Februar 2024
Als gravierende Fehlentscheidung und schwarzen Tag für die Suchtprävention bezeichnet der hessische Ärztekammerpräsident Dr. med. Edgar Pinkowski die heute beschlossene Cannabislegalisierung. »Durch die Freigabe wird eine #Droge verharmlost, die abhängig macht und bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu schweren Entwicklungsschäden mit nachhaltigen kognitiven Defiziten, Psychosen und #Depressionen führen kann«, kritisiert Pinkowski. Dass sich Bundesgesundheitsminister Karl #Lauterbach mit seinem Gesetzesentwurf, dessen Ziele der internationalen Erkenntnislage widersprächen, über die Bedenken von Ärzten und weiteren Fachleuten hinweggesetzt habe, sei verantwortungslos.
Die Landesärztekammer Hessen hatte zuletzt im Dezember dringend vor der Verabschiedung des Gesetzes gewarnt und auf die erheblichen gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums für #Heranwachsende hingewiesen. Auf Bundesebene waren alle Abgeordneten von der Bundesärztekammer und einem breiten Bündnis von Fachverbänden aus dem Gesundheitswesen, der #Pädagogik, der #Justiz und dem Sicherheitsbereich persönlich angeschrieben und darum gebeten worden, diesem Gesetz nicht zuzustimmen. »Leider ohne Erfolg«, bedauert Pinkowski: »Nun muss es darum gehen, vor allem Jugendliche und Erwachsene gezielt über die Risiken von Cannabiskonsum zu informieren, um sie vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren.«
Kommentare
Anonym: Wenn man so gegen Cannabis vorgeht, muss man auch logischerweise Alkohol in Rede bringen. Alkohol ist schädlicher als Cannabis. Bier darf man mit 14 trinken und Alkohol kann Gewalt und Abhängigkeit verursachen. Aber ich bin für ein Cannabis Verbot für alle unter 21. Ich denke, manche Ärzte sollten etwas mehr über Cannabis erfahren. Cannabis wird sehr oft in der Medizin angewendet – Alkohol aber nie., 25. Februar 2024, 16.48 Uhr
Gütsel: Alkohol wird in vielen Arzneimitteln als Extraktionsmittel oder Trägermittel eingesetzt. Und äußerlich auch … zum Beispiel in Franzbranntwein oder Retterspitz. Mutmaßlich wird er in gewissen Mitteln auch als unmittelbarer Wirkstoff genutzt (Klosterfrau Melissengeist, Doppelherz) …, 25. Februar 2024, 17.27 Uhr