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Europas größtes Literaturfestival: »lit.COLOGNE« 2024 präsentiert umfangreichstes Programm der Festivalgeschichte mit vielen Highlights, 5. bis 17. März 2024
#Köln, 6. Dezember 2023
Die 24. Ausgabe der »lit.#COLOGNE« findet vom 5. bis 17. März 2024 in Köln statt. Mit einem zusätzlichen Festivaltag und insgesamt 185 Veranstaltungen, davon 106 im Erwachsenenprogramm, wird es die bislang umfänglichste Ausgabe des internationalen Literaturfestes. Aus gutem Grund: Angesichts der Vielzahl globaler Herausforderungen bietet die »lit.COLOGNE« mit Fakten und fundierten Einordnungen Orientierung in aktuellen Debatten. Und natürlich präsentieren ausgezeichnete Autoren aus aller Welt ihre neusten Werke, vielseitige Themenabende sowie Porträtabende bieten geistreiche Unterhaltung und die »lit.kid.COLOGNE« versorgt den Lesenachwuchs.
Mit einem thematischen Schwerpunkt positioniertsich die »lit.COLOGNE« eindeutig gegen #Antisemitismus und #Judenhass. Zum Auftakt sprechen Vize Kanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und einer der bedeutendsten öffentlichen Intellektuellen des Landes, Michel Friedman, dessen Eltern durch Oskar Schindler vor der Vernichtung durch die Nazis gerettet wurden, über die aktuelle Situation, über grassierenden Antisemitismus und über nun notwendige Konsequenzen (5. März 2024, 17 Uhr, Flora). Deborah Feldman brach aus der ultraorthodoxen Gemeinde ihrer Kindheit in New York aus, verarbeitete das Erlebte in ihrer Autobiographie »Unorthodox« und setzt sich nun in »Judenfetisch« mit gegenwärtiger jüdischer Identität in Deutschland auseinander (10. März 2024, 17 Uhr, WDR Funkhaus).
In seinem neuen #Buch »Bedrohtes #Israel« schreibt der ehemalige israelische Botschafter Avi Primor mit großer Kenntnis über die Kriegsführung von Israel und Hamas und darüber, wie die Zukunft seiner Heimat aussehen kann. Wird es jemals Frieden in Nahost geben? (17. März 2024, 11 Uhr, Stadthalle Köln) Bereits vor dem Festival stellt eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Autorinnen Israels, Zeruya Shalev, ihren erstmals auf Deutsch erscheinenden, dreißig Jahre alten Debütroman »Nicht ich« vor. Es liest ihre langjährige Weggefährtin Maria Schrader (1. Februar 2024, 19.30 Uhr, Schauspiel Köln im Depot 1).
Einige Highlights der gastierenden internationalen Autoren
Die australische Autorin Suzie Miller präsentiert ihren Roman »Prima Facie« – ein Meisterwerk über die Abrechnung mit einem von Männern geschaffenen Justizsystem – dessen Theaterpendant unter anderem am #Broadway aufgeführt wird. Es liest Anke Engelke auf Deutsch (7. März 2024, 17 Uhr, Theater am Tanzbrunnen).
Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen an das Leben seiner Mutter zeigt der Soziologe Didier Eribon in »Eine Arbeiterin«, wie wichtig Familie und Herkunft für die Identität sind. Er portraitiert das Milieu der vergangenen französischen Arbeiterklasse. Die #Lesung übernimmt Hörbuchsprecher und Eribon Darsteller Ulrich Matthes (8. März 2024, 18 Uhr, Kulturkirche Köln).
Phobien und Manien sind widersprüchlich und vielfältig. Die preisgekrönte englische Sachbuchautorin Kate Summerscale hat sie alle in ihrem »Buch der Phobien und Manien: Eine Geschichte der Welt in 99 Obsessionen« versammelt. Es liest Bela B Felsenheimer (9. März 2024, 20 Uhr, #Theater am Tanzbrunnen). Barbara Kingsolver hat mit »Demon Copperhead« einen unverwüstlichen Helden erschaffen. MitAnleihen von Charles Dickens’ »David Copperfield« versetzt sie den Kampf gegen Armut in die USA der 1990er Jahre und wurde dafür mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet. Es liest Robert Stadlober (12. März 2024, 18 Uhr, WDR Funkhaus).
Der neue Roman »Griechischstunden« der wichtigsten literarischen Stimme Südkoreas, Han Kang, ist ein neuerliches Meisterwerk. Ein zärtlicher Liebesbrief an die menschliche Intimität und Verbundenheit und ein Roman, der die Sinne für die Bedeutung von Lebendigkeit weckt. Es liest Nina Kunzendorf (12. März 2024, 20 Uhr, Brunosaal).
Yevgenia Belorusets ist eine der bedeutendsten ukrainischen Stimmen unserer Zeit, die ihre Kriegserlebnisse seit 2022 in Tagebüchern und Radiobeiträgen der deutschen Öffentlichkeit nahebringt. Nun erscheint ihr drittes Buch »Über das moderne Leben der Tiere«. Aus der deutschen Übersetzung liest Barbara Auer (13. März 2024, 19 Uhr, DEG).
Mit meisterhaftem Sprachwitz zeigt die Booker Preisträgerin Bernardine Evaristo mit der Heldin Zuleika im gleichnamigen Roman, was es heißt, als Frau im London des Römischen Reiches in einer brutalen, aufregenden Zeit zu überleben. Es liest Anja Herden (15. März 2024, 17 Uhr, #Kulturkirche Köln). Mit »Der Stich der Biene« erschafft der Ire Paul Murray ein tragikomisches Epos über Familie, Schicksal und die Herausforderung, ein guter Mensch zu sein, wenn alles zusammenbricht. Laut «New York Times« eines der zehn besten Büchern des Jahres. Es liest Peter Lohmeyer (17. März 2024, 20 Uhr, Balloni Hallen).
Sie ist der Star der kanadischen Kriminalliteratur, weltweit beliebt und schrieb bereits einen Thriller mit Hillary Clinton: Louise Penny. »Ein sicheres Zuhause« ist bereits der 18. Band ihrer Erfolgsreihe um denfreundlichen und lebensklugen Chief Inspector Armand Garmache, dem Gerd Köster seine Stimme leihen wird (17. März 2024, 20 Uhr, WDR Funkhaus).
Einige der nationalen Autoren bei der 24. »lit.COLOGNE«
Zu seinem 80. Geburtstag legt der ehemalige Hanser Verlagsleiter Michael Krüger mit »Verabredung mit Dichtern« eine Rückschau auf sein reiches Leben vor. Mit Elke Heidenreich spricht er über seine Jugend in Berlin, die Arbeit in München, literarische Reisen und Begegnungen (6. März 2024, 17 Uhr, Flora, Köln).
Der neue, wiederum exzellent recherchierte und virtuos geschriebene Thriller »Wie Sterben geht« von Andreas Pflüger landete auf Anhieb auf Platz 1 der Krimi Bestenliste der »Zeit« und führt in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges (7. März 2024, 21 Uhr, Comedia Theater).
Mit ihrem Debüt »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« gelang der ehemaligen Weltklasse Tennisspielerin Andrea Petković ein fulminanter literarischer Aufschlag. Nun folgt »Zeit, sich aus dem Staub zu machen« über existenzielle Fragen am Ende einer Profisport Karriere (8. März 2024, 21 Uhr, Kulturkirche).
Der Soziologe Hartmut Rosa fordert unter anderem ein weniger entfremdetes Verhältnis zur Welt aufzubauen. Im Gespräch mit Schriftsteller und Musikfan Tijan Sila erläutert er die Thesen aus seinem Buch »When Monsters Roar and Angels Sing« zum positiven Einfluss von Heavy Metal (9. März 2024, 21 Uhr, WDR Funkhaus).
Caroline Wahls »22 Bahnen« und Elena Fischers »Paradise Garden« verbinden ihre Coming Of AgeGeschichten vom Aufwachsen in schwierigen Familienverhältnissen sowie ihre Bestseller Platzierungen. Was macht die Faszination dieser Geschichten aus? (12. März 2024, 19.30 Uhr, Balloni Hallen).
Jörg Hartmann ist einer der versiertesten Charakterdarsteller Deutschlands und als einnehmender»Tatort« Kommissar Faber bekannt. Nun hat er ein mitreißendes Buch geschrieben. »Der Lärm des Lebens« ist eine Liebeserklärung an seine Familie und das Ruhrgebiet (16. März 2024, 21 Uhr, WDR Funkhaus).
»Ein Hof und elf Geschwister« (Deutscher Sachbuchpreis) des Historikers Ewald Frie spürt dem Ende des bäuerlichen Lebens in Deutschland nach. Ein Gespräch mit Bärbel Schäfer (»Eine Herde Schafe, ein Paar Gummistiefel und ein anderer Blick aufs Leben«) (17. März 2024, 17 Uhr, WDR Funkhaus).
In weiteren Veranstaltungen sind unter anderem Gregor Gysi, Martin Sonneborn, Pierre M. Krause, Annette Frier, Dietmar Bär, Anna Schudt, Stefanie Sargnagel, Maren Kroymann, Anne Will, Reinhold Beckmann, Navid Kermani, Bernhard Schlink, Wladimir Kaminer und John Niven zu Gast. Zu aktuellen Debatten finden unter anderem folgende Veranstaltungen statt: Miriam Meckel und Léa Steinacker zeigen in ihrem Buch »Alles überall auf einmal« die Chancen auf, die in der beginnenden Omni Verfügbarkeit von Künstlicher Intelligenz ebenso stecken wie die große Aufgabe, ihre Entwicklung mit allen Facetten in die richtigen Bahnen zu lenken (6. März 2024, 20 Uhr, Flora Köln).
In »Die rissige Brücke über den Bosporus« erzählt der in der Türkei als »Terrorist« gesuchte und in Abwesenheit zu 27 Jahren Haft verurteilte Can Dündar vom hundertjährigen Ringen der Türkischen Republik um eine freie Gesellschaft und über mögliche Perspektiven (12. März 2024, 19.30 Uhr, Volksbühne).
In ihrem Buch »Zeit der Zäune« beschreibt Katja Riemann Orte der Flucht, die sie im Rahmen ihreshumanitären Engagements bereiste. Im Gespräch mit Harald Welzer berichtet sie von ihren Begegnungen in Geflüchtetenlagern und hiesigen Ärzten und Traumatologen (13. März 2024, 20 Uhr, Volksbühne) Joschka Fischer, ehemaliger Außenminister, und Herfried Münkler, führender Politologe des Landes (»Welt in Aufruhr«), beleuchten gemeinsam die Fragen, wie sich die Welt angesichts multipler Krisenneu sortiert und wie sie im 21. Jahrhundert aussehen wird (14. März 2024, 18 Uhr, WDR Funkhaus).
Das Coming out von Thomas Hitzlsperger im Jahr 2014 als homosexueller Fußballprofi war ein Meilenstein. »Mutproben« erzählt seine Lebensgeschichte voller Erfolge und Abenteuer und vom Mut zum engagierten Kampf für mehr Vielfalt und #Toleranz im #Fußball (14. März 2024, 19.30 Uhr, Comedia Theater).
Mit seiner Streitschrift »Der Osten: eine westdeutsche Erfindung« trifft Dirk Oschmann auf Jessy Wellmers »Die neue Entfremdung. Warum Ostdeutschland und Westdeutschland auseinanderdriften und was wir dagegen tun können«. Im Gespräch suchen sie nach Auswegen (14. März 2024, 21 Uhr, Stadthalle Köln).
Die Militärstrategin und Zukunftsforscherin Florence Gaub zeigt in »Zukunft: Eine Bedienungsanleitung« wie der Mensch »die Zukunft« imaginiert, konstruiert und erschafft. Mit Frank Schätzing spricht sie über die daraus erwachsenden Gestaltungschancen der Menschen (15. März 2024, 18 Uhr, Theater am Tanzbrunnen).
Peter R. Neumann, einer der weltweit profiliertesten Extremismus Experten (»Logik der Angst«), und Stephan Anpalagan, Journalist und Autor (»Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft«), diskutieren über die wachsende rechtsextreme Gewalt in Deutschland (15. März 2024, 20 Uhr, Kulturkirche Köln).
Das aktuelle Buch von Philosophin Carolin Emcke »Was wahr ist – über Gewalt und Klima« ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien. Mit Klimaaktivistin Luisa Neubauer spricht sie über die Rolle faktualen Schreibens und Zukunftsoptionen (16. März 2024, 18 Uhr, Stadthalle Köln).
Einen thematischen Schwerpunkt innerhalb der Debatten Formate bildet der #Feminismus
Gwendolyn Brook ist die erste schwarze Pulitzer Preisträgerin und ihr einziger Roman »Maud Martha« ein Meisterwerk und vergessener Klassiker der US amerikanischen Literatur über das Leben in den USA der 1940er Jahre. Corinna Harfouch stellt die erstmalige Übersetzung vor (7. März 2024, 19 Uhr, Volksbühne).
Die große Gala der »lit.COLOGNE« feiert anlässlich des Weltfrauentages die Literatur großer Schriftstellerinnen. Gastgeberin ist Bettina Böttinger, es lesen Marleen Lohse, Mariele Millowitsch, DésiréeNosbusch und Claudia Roth, Jocelyn B. Smith musiziert (8. März 2024, 20 Uhr, Philharmonie – Restkarten).
Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem (Ex )Partner getötet, dennoch ist dieses drängende Thema kaum öffentlich präsent. Das wollen Asha Hedayati (»Die stille Gewalt«) und Christina Clemm (»Gegen Frauenhass«) als Autorinnen und Anwältinnen ändern (13. März 2024, 18 Uhr, Balloni Hallen).
Mit einer Lecture Performance interveniert Carolin Emcke, Philosophin, Publizistin, Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels und Trägerin des Carl von Ossietzky Preises für Zeitgeschichte und Politik, entschieden gegen tägliche Anfeindungen queerer Menschen (15. März 2024, 21 Uhr, WDR Funkhaus).
Spannende Persönlichkeiten, musikalische Abende und bewegte Lebensgeschichten
Guido Maria Kretschmer, renommierter Modedesigner und empathischer TV Star, beschreibt in »19.521 Schritte. Vom Glück der unerwarteten Begegnung« einen Spätsommertag in Berlin voller offenherziger Gespräche mit fremden Menschen (10. März 2024, 20 Uhr, Flora Köln).
Der Grammy Gewinner, renommierte Musiker und Buchautor (»Enya«) Chilly Gonzales knüpft an seinen Vortrag auf der »lit.COLOGNE« 2018 an: Mithilfe von Klavierspiel und Textkritik erklärt der begnadete Showman, warum Rap eine so unterschätzte Kunstform ist (11. März 2024, 20 Uhr, WDR Funkhaus).
Die »lit.COLOGNE« führt mit Julia Komp (»Sahila«), Vincent Moissonnier (»Le Moissonnier«) und Joachim Wissler (»Vendôme«) 3 Repräsentanten der Sterne Gastronomie zum Austausch über die Schönheit und Herausforderungen höchster Kochkunst zusammen (11. März 2024, 20 Uhr, Comedia Theater).
Marcus Wiebusch, Frontmann der Musikgruppe »#Kettcar«, und Craig Finn, Sänger und Texter der US Band »The Hold Steady«, treffen sich zu einem transatlantischen Gipfeltreffen über die Entstehung ihrer Lyrics, die jeweils in Musik gegossene Literatur sind (12. März 2024, 21 Uhr, WDR Funkhaus).
Die 2023 gestartete Reihe »Bücher meines Lebens« wird mit einem der erfolgreichsten Comedians Deutschlands fortgesetzt: Atze Schröder berichtet, welche Autoreninnen ihn begeistern, was ihn literarisch geprägt hat und welches die Bücher seines Lebens sind (13. März 2024, 21 Uhr, WDR Funkhaus).
Auf gewohnt sympathische und patente Art berichtet die aus der deutschen Fernsehlandschaft nicht wegzudenkende Helga Ursula Uschi Glasin ihren Memoiren »Ein Schätzchen war ich nie« in mal ernsten, mal heiteren Tönen aus ihrem achtzigjährigen bewegten Leben (14. März 2024, 18 Uhr, Balloni Hallen).
Der ‚Writers Thursday‘ ist längst die begehrteste Literaturveranstaltung Berlins. Viermal im Jahr lädt der Journalist Rainer Schmidt 6 Autoren ein, um kurz und prägnant aus ihren Werken zu lesen – immer mit besonderem Augenmerk auf dem Verhältnis von Literatur und Musik. In einem erstmaligen Writers Thursday Spezial bei der »lit.COLOGNE« lesen Charly Hübner, Westbam, Inga Humpe, Stefanie Sargnagel, Helene Hegemann und Hendrik Bolz. Livemusik von »2raumwohnung« und Drangsal komplettiert den außergewöhnlichen Abend (14. März 2024, 19 Uhr, Theater am Tanzbrunnen).
»lit.COLOGNE« Themenabende – abwechslungsreiche Annäherungen an literarische Highlights
Psychotherapeut und Romanautor Jakob Hein nimmt sich mit Christiane Paul und Matthias Matschke in »Über das Dichten im Homeoffice« den Arbeitsalltag großer Literaten wie Thomas Mann, Friedrich Nitzsche unter anderem inklusive sonderbarster Befindlichkeiten vor (6. März 2024, 19.30 Uhr, Theater am Tanzbrunnen).
»Die seriöse Wissenschaft des Zeitreisens« erkunden Mark Waschke und Lavinia Wilson anhand großer Zeitreise Erzählungen von Fluxkompensatoren, Wurmlöchern oder genetischen Abnormalitäten. Knut Elstermann navigiert den Abend in die Vergangenheit und ‚Zurück in die Zukunft‘ (8. März 2024, 20 Uhr, E Werk).
Ohne Wärme keine Dichtung: Selbst die größten Autoren der Literaturgeschichte widmeten sich der scheinbar banalen Frage des richtigen Heizens. Susanne Stephan schreibt darüber klug und originell in »Der Held und seine Heizung«, es liest Gerd Köster (9. März 2024, 19.30 Uhr, RheinEnergie Hauptverwaltung).
Cordula Stratmann und Bjarne Mädel präsentieren als eingespieltes Duo infernale angesichts einer kopfstehenden Welt einen ganzen Abend für die Zuversicht, gespeist aus bekannten und unbekannten Texten und gemeinsam erlebter Heiterkeit (16. März 2024, 18 Uhr, Theater am Tanzbrunnen).
Der Journalist und Autor Tobias Rüther zeichnet mit »Herrndorf. Eine Biografie« das Leben und Werk des Ausnahmekünstlers Wolfgang Herrndorf nach, Sandra Hüller liest aus dem Werk des viel zu früh verstorbenen Schriftstellers (16. März 2024, 21 Uhr, Stadthalle Köln).
In »Remix! 5 – ,ein Leben als Künstler« geben Annette Frier und Michael Kessler mit einem Kurzfilm und gelesenen Texten Einblicke in die Leben und die Werke der jungen Autorentalente der Reihe. Eine barrierefreie Veranstaltung in Kooperation mit mittendrin e.V (17. März 2024, 17 Uhr, Stadthalle Köln).
In »Bin nebenan – Monologe für zuhause« schreibt die Theater und Drehbuchautorin Ingrid Lausund mit Humor und Scharfsinn von der Sehnsucht nach einem funktionierenden Zuhause. Bjarne Mädel, Angelika Richter und Matthias Brandt erwecken drei Texte zum Leben (17. März 2024, 20 Uhr, Stadthalle Köln).
Das neue Format lit.pop feierte in diesem Jahr seine erfolgreiche und ausverkaufte Premiere. Es wird daher 2024 auf 2 Tage voller #Literatur, #Diskurs, #Theater, #Film, #Musik und analoger Begegnung ausgeweitet. Das Programm widmet sich Fragen, die junge Erwachsene umtreiben, berühren und anstoßen. Alle Details werden zum separaten Vorverkaufsstart am 18. Januar 2024 veröffentlicht.
Renommierte Preisverleihungen im Rahmen der »lit.COLOGNE« 2024
Am Eröffnungsabend findet erneut die Verleihung des Deutschen Hörbuchpreises statt. In einer LiveRadiosendung wird der renommierte Preis für die beste Interpretin und den besten Interpreten, den besten Podcast, das beste Hörspiel, die beste Unterhaltung sowie das beste Kinderhörbuch vergeben (Dienstag, 5. März 2024, 20 Uhr, live in WDR 5, Bayern 2, DLF #Kultur, HR 2 Kultur, NDR Kultur, RBB Kultur, SR 2, SWR 2).
Der renommierte »lit.COLOGNE« Debütpreis für das beste Erstlingswerk des Frühjahres wird zum 14. Mal verliehen. Als Preis winkt das von der »RheinEnergie« AG gestiftete 2.222 Euro »schwere« Silberschwein. Marie Christine Knop präsentiert die 3 nominierten Kandidaten: Kaleb Erdmann mit »wir sind pioniere«, Mirrianne Mahn mit »Issa« und Katrin Schumacher mit »Liste der gebliebenen Dinge«. Am Ende der Veranstaltung entscheidet das Publikum live und kürt den Gewinner (15. März 2024, 19 Uhr, Friedrich Wilhelm Gymnasium).
Der 4. »OffSpring Award«, ermöglicht durch Flossbach von Storch, ist erneut ein Wettbewerb für junge Schreibende (16 bis 26 Jahre). Bis zum 31. Januar 2024 können sie Kurzgeschichten, Essays oder Gedichte zum Thema »Brüche« an offspringaward@litcologne.de einreichen. Die drei von der Fachjury gekürten Finalisten arbeiten in einer Schreibwerkstatt mit Unterstützung von Helene Bukowski an ihren Texten und berichten bei der abschließenden Veranstaltung darüber. Anneke Kim Sarnau liest die Texte, das Publikum entscheidet daraufhin über den Gewinner des »OffSpring Awards« 2024 (16. März 2024, 19.30 Uhr, Balloni Hallen).
»lit.kid.COLOGNE« – 79 Veranstaltungen für #Kinder und Jugendliche zum Lesen, Mitdenken und Mitreden
Die »lit.kid.COLOGNE« war noch nie so politisch – in ihrer Geschichte war es vielleicht noch nie so notwendig. Rechtspopulismus, Antisemitismus, Klimawandel, kriegerische Auseinandersetzungen, die bis in die Klassenzimmer ausstrahlen, Demokratiefeindlichkeit, Armut – Kinder und Jugendliche sind unmittelbar betroffen, müssen und wollen informiert werden – und mitreden, mitgestalten, mitverändern. Zudem gibt es natürlich auch Lustiges, Spannendes und Unterhaltsames mit dem berühmten Hasen Felix, der Weltraumpolizistin Oma Gurke, den Muskeltieren und vielen mehr, denn Lesen bildet, macht Spaß und bietet Zuflucht.
Das Klassebuch Programm an den Vormittagen bietet zahlreiche Veranstaltungen für Kinder ab der Vorschule, Schüler sowie spezielle Coming Of Age Lesungen für Jugendliche, die in Gruppen besucht werden. Das Familienprogramm an den Wochenenden bietet frei verkäufliche Lesungen, unter anderem: Anke Engelke liest aus ihrer modernen Adaption »Die neue Häschenschule«, die den Klassiker von Albert Sixtus und Fritz Koch Gotha als brandneue Bilderbuchgeschichte mit viel Charme und Witz anlässlich des 100. Jubiläums ins 21. Jahrhundert holt (9. März 2024, 15 Uhr, Theater am Tanzbrunnen).
Im Live Mitmach Hörspiel »Der Kinderfresser kommt!« erzählen Dietmar Bär, Klaus Strenge, Peter Wieschermann und Andrea Herrmann mit Musik, Geräuschen und Humor die Geschichte vom MutMachMonster Kinderfresser, das den Zwillingen Nessi und Billi hilft (9. März 2024, 15 Uhr, Kulturkirche Köln).
Der preisgekrönte Autor Saša Stanišić (»Herkunft«) zeigt in seinem ersten Jugendroman »Wolf«, wie schmal der Grat zwischen Anderssein und Ausgrenzung ist. Er erzählt von der Angst, zum Opfer zu werden und macht Mut (ab 11 Jahren, 9. März 2024, 17 Uhr, Schauspiel Köln im Depot 2).
Rufus Beck liest »Der kleine Nick« von René Goscinny und haucht dem aufgeweckten, frechen und liebenswerten Jungen mit seiner unverwechselbaren Stimme Leben ein – wie bereits bei zahlreichen Bänden der Reihe als Hörspiel (ab 8 Jahren, 10. März 2024, 14 Uhr, Theater am Tanzbrunnen).
Hinweis: Die zunächst geplante Harry Potter Lesung kann leider nicht angeboten werden. Der Ausnahmemusiker und Vierfach Vater Max Mutzke liest aus seinem ersten Kinderbuch »Komm mit ins Paradies der Träumer« über die fantastische Idee von Verabredungen in Träumen und macht dazu mit Nick Flade am Klavier Musik (16. März 2024, 15 Uhr, Theater am Tanzbrunnen).
Mit dem Erfinderduo und Autorenduo der überwältigend erfolgreichen EXIT Rätselspielereihe, Inka und Markus Brand, stehen erstmals Spieleautoren auf der »lit.COLOGNE« Rede und Antwort. Der Autor Jens Baumeister liest aus der zugehörigen Buchreihe (ab 12 J., 8. März 2024, 18 Uhr, Theater am Tanzbrunnen).
Ticketverkauf ab 6.12., 12 Uhr – »lit.COLOGNE« Unterstützer machen das Festival erst möglich Die »lit.COLOGNE« bedankt sich bei Ihren Hauptsponsoren RheinEnergie und Flossbach von Storch sowie den weiteren Partnern Net Cologne, Sparkasse KölnBonn, Juwelier Gadebusch, den Förderern Otto Wolff Stiftung, Victor Rolff Stiftung und Imhoff Stiftung, des Weiteren KFW DEG, Ministerium für Kultur und #Wissenschaft NRW, Kunststiftung NRW und der Stadt Köln, Aktion Mensch, Kämpgen Stiftung, Hans Günther Adels Stiftung, Dorint Hotel am Heumarkt, Polestar und den Medienpartnern Westdeutscher Rundfunk und Kölner Stadt Anzeiger. Mehr …