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#Flughafeninitiative: Veranstaltung am Karfreitag 2024 vor dem ehemaligen #Flughafen Gütersloh
Flughafeninitiative Gütersloh, 30. März 2024
Im Vorfeld hat wohl es Beschwerden von einigen Menschen aus dem Raum Gütersloh gegeben, wegen des Umstands, dass die Kundgebung am Karfreitag, einem Stillen Feiertag, angemeldet war. »Die #Glocke« hatten nach einer Ankündigung der Aktion empörte Rückmeldungen erreicht. Daraufhin wurden von der Redaktion Stellungnahmen von #Polizei, #Kirchen und dem #Veranstalter eingeholt.
Die Polizei gab an, dass die Veranstaltung stattfinden dürfe, da am Nachmittag keine Gottesdienste gestört würden. Die Kirchenvertreter hielten das Anliegen für unterstützenswert, und regten eine Zusammenarbeit an – den Termin hielten sie allerdings für ungünstig. Der Veranstalter des Gütersloher #Friedensforums ließ wissen, dass die Kundgebung nicht auf den Samstag gelegt werden konnte, da der #Ostermarsch #OWL in #Bielefeld längst für den Samstag terminiert war.
Die Veranstaltung war mit rund 80 Personen besser als erwartet besucht. Hauptredner war Hubert Kniesburges für das Gütersloher Friedensforum. »[…] dass die Stationierung von US Hyperschallwaffen 2025 erfolgen soll. Dies steigert die #Kriegsgefahr in Europa durch die dann wegfallende Vorwarnzeit. Dieser Krieg würde bei uns stattfinden. Diese #Stationierung muss verhindert werden. Dieser Krieg würde auch hier in Gütersloh stattfinden, sollte der Flughafen Gütersloh ein Truppenstandort der US Army werden. Landrat Adenauer ist recht naiv, zu glauben, die Stationiernung amerikanischer Truppen in Gütersloh sichere den Frieden. Die Parteien im Kreistag schlossen sich überwiegend dieser Meinung an und gefährden damit die Sicherheit der Bevölkerung im Kreis Gütersloh« … und weiter »[…] unabhängig von Vorgeschichte und Hintergrund der zahlreichen weltweiten Kriege und bewaffneten Konflikte wie in #der Ukraine und in #Israel und #Palästina fordern wir den Stopp aller Waffenlieferungen und setzen uns für die Einstellung aller Kriegshandlungen zugunsten diplomatischer Lösungen ein.«
Joachim Häcker und Dirk Steinberger stellten die Flughafeninitiative vor.
Vom »Bündnis #Rheinmetall entwaffnen« hielt ein Vertreter einen Redebeitrag – unter anderen stellte er klar »Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass das Gerede von Exportkontrollen und Menschenrechten in der Realität absolut keine Rolle spielt.«
Schließlich hielt Ludger Klein Ridder einen Rückblick auf die Proteste von Friedensfreunden in den 80er 90er und 2000er Jahren. Der #Flughafen war bei den Golfkriegen ein viel genutzter Logistikstützpunkt.
Mit dieser Thematik befasst sich auch der neueste Blogpost im Blog »Gegensätze«: »Ehemaliger Flughafen Gütersloh – zivile Nutzung statt Remilitarisierung! Nummer 22«.
Der Brief, der den Sitzungsuterlagen des Gemeinderats in #Herzebrock #Carholz beilag, ist Laut Bürgermeister Diethelm »vor den Sitzungen als Grundlage besprochen worden«. Wenn also keine Änderungswünsche aus den Gremien von Gütersloh und #Harsewinkel einfließen, darf davon ausgegangen werden, dass das Schreiben in diesem Wortlautan an die »große #Politik« geht.
»Aus unserer Sicht hätte das Schreiben ruhig schärfer formuliert werden können. Es drückt nicht die Dringlichkeit und Not aus, in die die erneute militärische Nutzung die Anliegerkomunen bringt und benennt auch andere negativen Auswirkungen nicht genug«, mehr …