Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Solarenergie in Großstädten in der Krise: Auswertung der Deutschen Umwelthilfe zeigt katastrophale Verfehlung des notwendigen ZubausZoom Button

Foto: Depositphotos, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Solarenergie in Großstädten in der Krise: Auswertung der Deutschen Umwelthilfe zeigt katastrophale Verfehlung des notwendigen Zubaus

Solarenergie in Großstädten in der Krise: Auswertung der Deutschen Umwelthilfe zeigt katastrophale Verfehlung des notwendigen Zubaus

  • Solarstrom Zubau inkompatibel mit Pariser Klimazielen: Nur 7 von 82 Großstädten haben in den vergangenen 2 Jahren genug neue #Photovoltaik Anlagen installiert

  • Schlusslichter #Potsdam, #Lübeck und #Bremerhaven müssten Ausbautempo jährlich um mehr als 350 Prozent steigern, um Klimazielen gerecht zu werden

  • #DUH fordert bundesweiten Solarstandard für Gebäude, massive #Entbürokratisierung für dezentrale #Solarenergie, unter anderem durch sofortige Umsetzung von Solarpaket I

Berlin, 5. April 2024

Die meisten deutschen Großstädte hängen beim Ausbau der Solarenergie massiv hinterher. Dies belegt ein neues Ranking der Deutschen Umwelthilfe (DUH) basierend auf Daten aus dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Von allen 82 deutschen Großstädten sind einzig Oldenburg, Paderborn, Regensburg, Neuss, Oberhausen, Gütersloh und Erlangen mit ihrem zugebauten Photovoltaik Anlagen in den letzten zwei Jahren auf einem sehr guten Weg, das 1,5 Grad Limit einzuhalten. Die Schlusslichter der Auswertung Potsdam, Lübeck und Bremerhaven müssten die Zubau Geschwindigkeit der letzten zwei Jahre um mehr als 350 Prozent steigern, um auf einen mit dem Pariser Klimaabkommen kompatiblen Pfad zu kommen. Entgegen allen Erfolgsmeldungen der Bundesregierung liegt das Tempo beim Solarstromzubau in etlichen deutschen Großstädten damit weit unterhalb des klimapolitisch notwendigen Niveaus.

Die DUH fordert die Einführung eines bundesweiten Solarstandards im Neubau sowie bei Renovierung auch im Bestand, massiven Bürokratieabbau für dezentrale Solarenergie und eine sofortige Umsetzung des Solarpakets I, das sich derzeit weiter verzögert. Weitere Vereinfachungen müssen in einem zusätzlichen Gesetzespaket zu Photovoltaik kommen.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: »Unsere Auswertung zeigt, dass die Jubel Meldungen der Bundesregierung rund um ihre Photovoltaik Strategie kritisch zu hinterfragen sind. Gemessen am Pariser Klimaabkommen sind wir weit entfernt von einer zufriedenstellenden Ausbaurate in deutschen Städten. Wo bleibt das Deutschlandtempo bei der Solarenergie auf Dächern? In deutschen Städten und Gemeinden müssen viel mehr Photovoltaikanlagen errichtet werden: insbesondere auf Dächern von Gewerbehallen und Supermärkten, aber auch auf #Parkplätzen oder am #Balkon. Bund und Länder müssen jetzt mit den richtigen Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass die Kommunen den dringend nötigen Sonnen Turbo starten können. Sonst gerät die Solarenergie in #Deutschland weiter in die #Krise

Für das Zubau Tempo vergibt die DUH 7 grüne Karten an Städte, die in den letzten zwei Jahren jährlich mehr Photovoltaik zugebaut haben als nach einer Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin bis 2035 pro Jahr nötig, um mit den Pariser Klimazielen kompatibel zu sein. Insgesamt erhalten 29 Städte eine gelbe Karte, die ab sofort jährlich den Photovoltaik Zubau um bis zu 50 Prozent gegenüber den letzten zwei Jahren erhöhen müssen. Davon können manche Städte wie Halle (Saale), Würzburg und Osnabrück mit ihren aktuellen Zubau Geschwindigkeiten mit vergleichsweise geringem Aufwand auf einen klimapolitisch zufriedenstellenden Pfad kommen. Rote Karten vergibt die DUH an 46 deutsche Großstädte, die ab sofort jährlich den Photovoltaik Zubau bis 2035 um mindestens 50 Prozent gegenüber den letzten zwei Jahren erhöhen müssen. Davon müssen 29 Städte wie Düsseldorf, Heidelberg und Magdeburg ihr Zubau Tempo mindestens verdoppeln, um Paris kompatibel zu sein und davon wiederum müssen 15 Städte wie #Dresden, #Hamburg oder #Frankfurt am Main ihr Zubau Tempo mindestens verdreifachen.

Rupert Wronski, Stellvertretender Leiter Kommunaler Umweltschutz der DUH: »Einen direkten Hebel beim Zubau von Photovoltaik haben Städte und Gemeinden vor allem bei den Dachflächen ihrer eigenen Liegenschaften. Viele Großstädte haben jedoch noch nicht einmal eine fundierte Analyse der eigenen Dachflächenpotenziale vorgenommen. Für eine solche Analyse sind die Adressen der kommunalen Liegenschaften zentral, da mittels Laserflugdaten die Dachpotenziale ermittelt werden können. Aber allein daran scheint es bereits in vielen deutschen Großstädten zu hapern. Da wundert es nicht, dass vielfach auch keine konkreten Ausbauziele für öffentliche Dachflächen formuliert werden.«

Hintergrund

Im vom Venture and Nature #Fund geförderten Projekt »Solaroffensive Deutschland« hat die DUH die technischen Möglichkeiten geschaffen, selbständig und flexibel öffentlich verfügbare Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur auszuwerten. Die Umwelt und Verbraucherschutzorganisation kündigt an, ab sofort genau auf den Prüfstand zu stellen, welche Städte, Regionen und Landkreise mit gutem Beispiel vorangehen und welche die Energiewende in Deutschland ausbremsen. Ein zentrales Anliegen der DUH ist es, die Rahmenbedingungen für dezentralen Solarstrom auf Dächern bundesweit zu verbessern.

Das Ranking und weitere Informationen gibt es hier

Content bei Gütsel Online …

Deutsche Umwelthilfe e. V., mehr …
Fritz-Reichle-Ring 4
78315 Radolfzell
Telefon +49773299950
Telefax +497732999577
E-Mail info@duh.de
www.duh.de

Externer Inhalt, Location Deutsche Umwelthilfe e. V.

Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.
 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031