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#Bauernpräsident warnt: Deutscher #Weinbau steckt in tiefster #Krise seit Jahrzehnten
#NOZ, #Osnabrück, 14. April 2024
Bauernpräsident Joachim Rukwied sorgt sich um die Zukunft des deutschen Weinbaus. Rukwied sagte der »Neuen Osnabrücker #Zeitung« (NOZ): »In meiner Region, in Baden Württemberg, werden hektarweise Rebflächen gerodet, weil es sich nicht mehr lohnt, sie zu bewirtschaften.« Das sei nicht nur im Südwesten der Republik der Fall, sondern auch in anderen klassischen Weinbau Regionen. Rukwied stellte fest: »Der #Weinbau ist in der tiefsten Krise seit Jahrzehnten. Wenn die Preise nicht deutlich angehoben werden, dann mache ich mir um die Zukunft des Weinbaus und der Betriebe in einigen Weinbaugebieten die allergrößten Sorgen.«
Hintergrund für die angespannte Lage sind nach Angaben des Verbandspräsidenten die in Deutschland vergleichsweise hohen Lohnkosten. Das treffe nicht nur Weinproduzenten, sondern auch #Spargelbauern und #Erdbeerbauern, bei denen ein großer Teil der #Arbeit nicht durch Maschinen erledigt werden könne. Dadurch seien auch die teils hohen #Spargel #Preise zu erklären, die jetzt zum Auftakt der Saison aufgerufen würden. Rukwied sagte: »Die hohen Preise gehen auf den in den letzten Jahren massiv gestiegenen #Mindestlohn zurück, seit Anfang des Jahres sind es 12,41 Euro pro Stunde.« In Spanien seien die #Lohnkosten indes nur halb so hoch, was Importware entsprechend billig mache: »Mit spanischen #Erdbeeren können deutsche preislich nicht mithalten.«