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Ein Thema, über das nicht gesprochen wird: Bürgergeld und Selbstständige
Gütersloh, 12. Mai 2024
Seit geraumer Zeit wird über das »#Bürgergeld« debattiert. Ob es sich noch lohne, zu arbeiten, oder nicht … ob das Bürgergeld höher ausfalle als der Mindestlohn oder nicht … ob man es erneut reformieren solle oder nicht. Die Debatte dreht sich derweil um #Angestellte und #Arbeiter, aber nicht um #Selbstständige, #Freiberufler, #Unternehmer, #Künstler. Nicht wenige arbeiten längst für Erlöse unterhalb jedes Mindestlohns oder »Bürgergelds«, manche erwirtschaften gar Verluste.
Was die Wirtschaft erschlägt
Die deutsche #Wirtschaft, worunter die #Politik offensichtlich in Erster Linie Monopole, Großkonzerne und Industrie versteht, wird nicht nur von hohen Kosten aller Art und dem Mangel an Arbeitswilligen und kompetenten Kräften erschlagen, von #Bürokratismus und zunehmender statt abnehmender #Bürokratie, #Verordnungen und #Gesetzen, an die sich der Mittelstand kaum, Großunternehmen und Verwaltung oft gar nicht halten, strukturellem und individuellem Nepotismus, sondern auch davon, dass es sich für nicht wenige gar nicht lohnt, selbstständig zu sein. Weder finanziell noch ideell.
#Strategie und #Taktik
Steuererleichterungen bringen nichts, wenn Unternehmen mangels Gewinnen sowieso keine Steuern zahlen. Es war schon zu #Corona Zeiten für keinen normalen Menschen nachvollziehbar, dass Vertragsbedingungen für die »Corona Soforthilfen« rückwirkend geändert wurden, und die Hilfen dann oft größtenteils zurückzuzahlen waren. Der Wirtschaft mangelt es vor allem an Aufträgen, an der Möglichkeit, Geld zu erwirtschaften. Darüber hinaus tritt die »Öffentliche Hand« immer mehr selbst in Konkurrenz zu Unternehmen und gibt sich hermetisch. Der Staat mischt sich in immer mehr ein, leistet immer weniger, fordert immer mehr. So kann die #Wirtschaft nicht gedeihen. Wachsen muss sie freilich nur wegen des verzinsten #Schuldgeldsystems, das für ein exponentielles Wachstum der Geldmenge sorgt. Eine Abschaffung der #Zinsen würde dieses Problem ad hoc lösen. Freilich auch den Banken eine Geschäftsgrundlage entziehen. Denkbar wäre es allerdings den Schuldzins abzuschaffen und auf den #Kapitalmarkt zu verlagern. Dann bestünde keine Notwendigkeit mehr für ein Wirtschaftswachstum.
Und in Gütersloh?
Auch in #Gütersloh verhält es sich ähnlich. Insbesondere die Konkurrenz für lokale Unternehmen durch die Stadt und ihre Tochterfirmen selbst sorgt in Teilen für Unmut. Neben sinnvollen und legitimen Unternehmen wie etwa den Stadtwerken oder Stadthalle und Theater leistet sich die Stadt sinnlose Firmen wie etwa das »Stadtmarketing« oder die »Ideenmanufaktur«, die nicht nur in Konkurrenz zur Wirtschaft treten, sondern alles selbst machen. Eine Wirtschaftsförderung gibt es nicht mehr.