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»Europa muss leben«: Ministerpräsident Hendrik Wüst würdigt Emmanuel Macrons Einsatz für geeintes und freies Europa
Staatskanzlei Nordrhein Westfalen, #Düsseldorf, 28. Mai 2024
Der Präsident der Französischen Republik, Emmanuel Macron, wurde am Dienstag, 28. Mai 2024, mit dem Internationalen Preis des Westfälischen Friedens ausgezeichnet. Im Rahmen eines dreitägigen Staatsbesuchs in #Deutschland besuchte er gemeinsam mit Bundespräsident Frank Walter Steinmeier am Dienstag die Stadt #Münster. #Ministerpräsident #Hendrik #Wüst hielt zu Ehren des Preisträgers Macron eine Rede, in der er dessen Engagement für #Europa würdigte.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: »Emmanuel Macron setzt sich wie kein anderer dafür ein, dass unser Europa gedeiht. Und so klar und eindringlich wie kein anderer benennt er die Herausforderungen, vor denen Europa heute steht – von innen wie von außen. Denn unser freies und unabhängiges Europa wird herausgefordert – vom Krieg, den Russland nach Europa zurückgebracht hat und von Nationalisten und Populisten, die die Axt an Europas Einheit legen. Das dürfen wir nicht zulassen. Neue demokratische Partner finden, die eigene Verteidigungsfähigkeit erhöhen und wettbewerbsfähiger werden – das ist der Weg zur strategischen Souveränität Europas.«
»Nur ein lebendiges und starkes Europa kann Stabilität und Frieden wahren. Die kommenden Jahre werden für unseren Kontinent entscheidend sein, denn die Feinde Europas sind eine große und reelle Gefahr. Genauso gefährlich ist aber die Gleichgültigkeit gegenüber Europa. Daher müssen wir wieder Begeisterung für Europa wecken und Verantwortung füreinander übernehmen. Denn die Zeiten, in denen andere das für uns getan haben, sind vorbei. Sorgen wir selbst dafür, dass unser Europa erblüht und nicht stirbt. Europa muss leben«, so der Ministerpräsident weiter.
Den Jugendpreis erhielt das Deutsch Polnische Jugendwerk (DPJW). Neben Ministerpräsident Wüst und Preisträger Macron sprachen auch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und Barbara Nowacka, Bildungsministerin der Republik Polen.
Internationaler Preis des Westfälischen #Friedens
Der Internationale Preis des Westfälischen Friedens wurde aus Anlass der 350 Jahr Feier des Westfälischen Friedens im Jahr 1998 ins Leben gerufen. Der mit 100.000 Euro dotierte Preis wird stets an zwei Preisträger verliehen. Zum einen würdigt er Persönlichkeiten, die sich durch ihr Engagement um den Frieden in Europa und der Welt verdient gemacht haben. Zum anderen wird er Jugendlichen und Jugendorganisationen verliehen, die durch ihr Handeln zum Vorbild für Frieden in der Welt geworden sind. Die Auszeichnung soll außerdem einen Beitrag zur Debatte über die europäische Integration leisten. Sie wird alle zwei Jahre von der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) im historischen Rathaus in Münster verliehen. Bisherige Preisträger sind unter anderem Helmut Kohl, Carla del Ponte, Kurt Masur, Valery Giscard d’Estaing, Kofi Annan, Daniel Barenboim, Helmut Schmidt und die Internationale Space Station (ISS).