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#Verbraucherzentrale #NRW: Wisch und weg? Tipps zum nachhaltigeren Umgang mit #Küchenrolle & Co.
Düsseldorf, 7. Juni 2024
Einmal benutzt und ab in den #Mülleimer oder die #Toilette: Täglich werden in Deutschland massenweise Hygienepapiere wie #Küchenkrepp, #Papiertaschentücher, #Servietten und natürlich #Klopapier verbraucht. Rund 1,5 Millionen Tonnen jährlich spülen wir in die Kanalisation oder geben wir in die Verbrennung – und damit quasi ganze Wälder, die extra für die Produktion von Zellstoff angelegt werden. In einigen Teilen der Welt leiden darunter nicht nur heimische Tiere und Pflanzen, sondern es gehen auch Flächen für den Anbau von Lebensmitteln verloren. »Dabei gibt es Alternativen aus Recyclingpapier. Doch während der Markt für Papierprodukte aus frischen Holzfasern rasant wächst, nimmt der Absatz von #Recycing Alternativen leider seit 20 Jahren ab«, erklärt Philip Heldt, Experte für Umwelt und Ressourcenschutz der Verbraucherzentrale NRW. Er hat Tipps für mehr #Nachhaltigkeit in #Küche und #Bad zusammengestellt …
Produkte mit dem »Blauen Engel« wählen
Laut Umweltbundesamt ist der »Blaue Engel« für Hygienepapiere der beste Orientierungsmaßstab. Taschen und Kosmetiktücher, Küchen und #WC #Papier mit diesem Siegel werden zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt. Der Einsatz von problematischen Farbsubstanzen, chlorhaltigen Bleichmitteln und anderen schädlichen Chemikalien ist verboten. Der Umwelt ist damit gleich mehrfach geholfen: Es müssen keine Bäume gefällt werden und die Produktion von #Recyclingpapier spart gegenüber Papier aus Frischfasern im Durchschnitt 78 Prozent Wasser, 68 Prozent Energie und 15 Prozent #CO2 Emissionen. Andere Label wie das FSC Siegel oder das PEFC Siegel für nachhaltige #Waldwirtschaft sind weniger empfehlenswert. Übrigens: »Chlorfrei gebleicht« bedeutet nicht automatisch, dass #Altpapier im Produkt enthalten ist.
Verbrauch verringern durch Stofftücher
Wer die #Bäume lieber im #Wald stehen lassen möchte, statt sich beispielsweise mit ihren Frischfasern die Nase zu schnäuzen, sollte bei Taschentüchern und Servietten zu Varianten aus Stoff greifen. An Stelle der Küchenrolle können auch saubere Baumwollhandtücher zum Einsatz kommen, Kosmetiktücher sind beispielweise durch Mikrofasertücher fürs Gesicht ersetzbar. Die Stoff Alternativen müssen regelmäßig mit Vollwaschmittel gewaschen werden, damit sie hygienisch sind.
Küchenrolle richtig entsorgen
Schnell die fettige Pfanne auswischen, das gewaschene #Gemüse abtrocknen oder Verschüttetes aufnehmen: Zweifellos ist Küchenkrepp praktisch. Nach Gebrauch gehört verschmutztes Papier in die Restmülltonne. Fürs #Recycling und damit für die blaue Tonne ist es nicht geeignet. Manche Abfallbetriebe erlauben jedoch kleine Mengen #Küchenpapier, das nicht mit Fett oder anderen problematischen Stoffen in Kontakt gekommen ist, in der #Biotonne. Ähnlich wie Kaffeefilter werden die Tücher in Kompostieranlagen zersetzt. Auch auf den eigenen Komposthaufen im Garten können Tücher, die zum Beispiel zum Einwickeln von #Obstabfall und #Gemüseabfall verwendet wurden, gegeben werden. Mehr …
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