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Naturschutzteam Gütersloh: Blick in die heimische Natur – ein Chamäleon unter den Spinnen
Gütersloh, 14. Juni 2024
Die #Veränderliche #Krabbenspinne mit dem wissentschaftlichen Namen Misumena vatia entdeckte ich vor 3 Jahren erstmals in meinem Naturgarten. Vordem war mir diese Spinnenart nur bei Wanderungen im Schweizer Engadin begegnet. Diese Spinne liebt wämere Regionen und war aus diesem Grunde schon länger auch in #Süddeutschland bekannt. Aufgrund der Kimaerwärmung breitet sie sich nun immer weiter nach Norden aus und ist auch in #Gütersloh angekommen.
Wie ein Chamäleon können die Weibchen ihre Körperfarbe aktiv in weiß, gelb und grünlich verändern. Die Weibchen können bis zu 11 Millimeter groß sein und tragen am Hintereib oft 2 rötliche Streifen. Wie bei vielen Spinnenarten sind die Männchen dagegen wesentlich kleiner und sind nur etwa 5 Millimeter groß. Bei der Paarung müssen sie ganz vorsichtig vorgehen, denn oft werden sie babei zur Beute der Weibchen.
Den Namen #Krabbenspinne haben ihr die käftigen Vorderbeinpaare gegeben, die faßt wie Arme aussehen. Mit ihren ausgebreiteten Vorderbeinen sitzt sie auf Blüten und lauert auf Insekten und ergreift dann blitzschnell ihre Opfer. Sie tötet mit einem Biss das gefangene #Insekt und spritzt dann eine Subtanz in ihre Körper, die das Innere zerlegt, um sie dann aussaugen zu können. Sie wird als nützlich angesehen da sie Insekten fängt, die oft als schädlich angesehen werden.
Sie fängt blütenbesuchende Insekten aller Art und Größe wie Fliegen, Wespen, Hornissen, also auch Bienen und Hummeln. Bei vielen Menschen sind Spinnen unbeliebt, sogar gefürchtet, ihnen wird mit #Abscheu und #Ekel begegnet. Sie werden unerbittlich verfolgt ihre Netze zerstört und sie werden oft totgeschlagen. Wenn man sich jedoch näher mit ihnen befaßt erkennt man, #Spinnen sind Tiere mit unglaublichen, ja fazinierenden Fähigkeiten.
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