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Bundesweiter Aktionstag – #DGB #OWL fordert sechsjährigen Mietenstopp
#Gütersloh, 14. Juni 2024
Anlässlich des bundesweiten Mietenstopp Aktionstages macht der DGB OWL auf die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt aufmerksam und fordert einen sechsjährigen Mietenstopp.
»In Gütersloh gibt es kaum bezahlbaren Wohnraum. Die Einkommensentwicklung kann mit den steigenden Mieten nicht mithalten. Und die Energiepreissteigerungen und Inflation der letzten Jahre haben die Situation für viele #Mieter zusätzlich verschärft«, so Clea Stille, Geschäftsführerin der #DGB Region #Ostwestfalen #Lippe.
In Gütersloh sind die Mieten in den vergangenen 8 Jahren um 39,4 Prozent gestiegen. Kostete ein Quadratmeter 2016 noch 6,60 Euro, mussten Anfang 2024 bereits 9,20 Euro gezahlt werden. Die Bundesregierung hat noch etwas mehr als ein Jahr Zeit, den Mietern mit einem sechsjährigen Mietenstopp eine Atempause zu verschaffen.
In der Zwischenzeit müssen neue, bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Dazu braucht es mehr öffentlichen und sozialen Wohnungsbau, die Einführung einer neuen Wohngemeinnützigkeit und eine Verlängerung der Mietpreisbremse. Außerdem müssen die Kommunen Investoren bei Neubauprojekten stärker auf das Gemeinwohl verpflichten. Bund, Länder und Kommunen müssen zudem wieder stärker ihre Verantwortung als Anbieter von preiswertem, öffentlichem Wohnraum annehmen, fordert der DGB OWL.
Die Zahlen stammen aus der #Empirica #Preisdatenbank auf Basis der »Value« Marktdaten. Sie entsprechen den sogenannten Angebotsmieten (Median), also jenen Preisen, zu denen Wohnungen auf dem Markt angeboten werden. Diese Werte bilden die Dynamik auf dem Wohnungsmarkt besser und zeitnaher ab als die sogenannten Bestandsmieten.