Mehr Kies für den Bau: Wer auf dem Bau im Kreis Gütersloh arbeitet, bekommt mehr Lohn. »Es gibt eine ordentliche Schippe obendrauf. Damit lohnt es sich wieder, auf dem Bau kräftig in die Hände zu spucken«, sagt Sabine Katzsche Döring von der IG BAU. Foto: William Diller, IG BAU, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kreis Gütersloh: Rund 4.450 Bau Beschäftigte arbeiten in 362 Betrieben, Bauarbeiter im Kreis Gütersloh bekommen jetzt eine »Schippe voll Lohn« obendrauf
Bielefeld, 17. Juni 2024
#Bauarbeiter im Kreis #Gütersloh bekommen in diesem Monat dickere Lohntüten. »Wer im Kreis Gütersloh auf dem #Bau arbeitet, kann jetzt pro Monat zwischen 260 und 314 Euro mehr im Portemonnaie erwarten – vom Bauhelfer bis zum #Polier und #Baustellenleiter, vom #Maurer, #Straßenbauer und #Kranführer bis zur Bürokraft«, sagt Sabine Katzsche Döring von der #IG BAU #Ostwestfalen #Lippe.
Die IG BAU Ostwestfalen Lippe spricht von einem »Lohn Plus, das die #Arbeit deutlich attraktiver« mache: »Es lohnt sich wieder, auf dem Bau in die Hände zu spucken. Der neue Tarifabschluss bringt – neben volleren Lohntüten – vor allem auch eins: Respekt für die Arbeit auf dem Bau«, so IG BAU Bezirksvorsitzende Sabine Katzsche Döring.
Außerdem ist, so die IG BAU Ostwestfalen Lippe, schon jetzt klar: Jeweils zum April gibt es mehr Geld – im kommenden Jahr und auch in 2026. »Die nächsten Lohn Stufen nach oben sind damit sicher«, sagt Sabine Katzsche Döring.
Auch für Azubis werde die Ausbildung attraktiver: Wer in einem Bauunternehmen im Kreis Gütersloh seine Ausbildung mache, gehe jetzt im ersten Jahr schon mit 1.080 Euro pro Monat nach Hause. Das seien 145 Euro mehr als bislang. »In den kommenden beiden Jahren klettern die Ausbildungsvergütungen dann weiter nach oben. Der Bau macht sich damit interessant: Er wird für junge Leute wieder deutlich attraktiver und erhöht damit seine Chancen auf den dringend gebrauchten Fachkräfte Nachwuchs«, sagt Sabine Katzsche Döring.
Dabei sei der Tarifabschluss eine »schwere Geburt« gewesen: »Ohne Arbeitskampf hätten die Arbeitgeber wohl keinen neuen Tarifvertrag unterschrieben. Erst die breite Warnstreikwelle hat das Bauhandwerk und die Bauindustrie in die Knie gezwungen und zum Einlenken gebracht«, so Katzsche Döring.
In den 362 Baubetrieben im Kreis Gütersloh arbeiten rund 4.450 Beschäftigte. Außerdem machen dort 335 junge Menschen ihre Ausbildung. Das teilt die IG BAU Ostwestfalen Lippe mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Vom neuen Bau Tarifabschluss profitieren Beschäftigte, die in der IG BAU sind und bei einem Unternehmen arbeiten, das im Arbeitgeberverband des Bauhandwerks oder der Bauindustrie ist.
Die IG BAU ruft jetzt alle Bau Beschäftigten zum »Lohn Check« auf. Die Gewerkschaft hat dazu einen »Lohn Rechner« geschaltet. Außerdem gibt es für Gewerkschaftsmitglieder eine kostenlose Beratung per »Bau Lohn Hotline«: +496995737427 (Festnetztarif). »Es lohnt sich, jetzt einen genauen Blick auf die Lohnabrechnung zu werfen. Denn das Lohn Plus gibt es rückwirkend ab Mai. Das zusätzliche Geld muss also jetzt – im Juni – schon auf dem Konto sein«, erklärt Sabine Katzsche Döring.
Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU), Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe, mehr …
Marktstraße 8
33602 Bielefeld
Telefon +49521938400
Telefax +495219384099
E-Mail bielefeld@igbau.de
ostwestfalen-lippe.igbau.de
Externer Inhalt, Location Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU), Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe
Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.