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Denis Pfabe gewinnt Deutschlandfunk Preis bei den 48. Tagen der deutschsprachigen LiteraturZoom Button

Foto: Denis Pfabe, ORF, LST Kärnten, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Denis Pfabe gewinnt Deutschlandfunk Preis bei den 48. Tagen der deutschsprachigen Literatur

Denis Pfabe gewinnt Deutschlandfunk Preis bei den 48. Tagen der deutschsprachigen Literatur

Berlin, 30. Juni 2024

Für den Text »Die Möglichkeit einer Ordnung« ist der Autor Denis Pfabe bei den 48. Tagen der deutschsprachigen Literatur mit dem Deutschlandfunk Preis ausgezeichnet worden. 

In »Die Möglichkeit einer Ordnung« beschreibt Denis Pfabe einen Mann, der sich vor dem Schweigen zu Hause in den Baumarkt flüchtet. In verschiedenen Baustoffabteilungen bestellt er Unmengen an Leihmaschinen und Material für die Baustelle. Doch mittendrin wird dem Erzähler klar, dass nichts mehr fertiggestellt würde. Beim Bachmannwettbewerb in Klagenfurt las Denis Pfabe auf Einladung von Jury Mitglied Philipp Tingler. 

In seiner Laudatio sagte Philipp Tingler: »Der Baumarkt wird hier zu einem geradezu metaphysischen Ort. Das ganze Glück, das ganze Grauen, was die menschliche Existenz an Möglichkeiten bietet, ist hier erhältlich. Und inmitten dieser Möglichkeiten, die nicht unbedingt Ordnung versprechen, ein überfordertes Ich. Der Text von Denis Pfabe schafft es dann, in diesem Kontext, in seiner Intensität, selbst die scheinbare Wirklichkeit wie eine Möglichkeit aussehen zu lassen.« 

Denis Pfabe, geboren 1986 in Bonn, ist gelernter Kaufmann im Einzelhandel. Er studierte Medienkommunikation und Journalismus in Köln, ist Absolvent der Bayerischen Akademie des Schreibens und war Stipendiat der Autorenwerkstatt Prosa am Literarischen Colloquium Berlin. Pfabe lebt in Bonn und fährt drei Tage die Woche Gabelstapler in einem #Baumarkt.

Der mit 12.500 Euro dotierte Deutschlandfunk Preis ist die zweithöchste Auszeichnung bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur. Stefan Raue, Intendant von Deutschlandradio, übergab im ORF Studio Klagenfurt den Preis. »Das Besondere an diesem Wettbewerb ist, dass er eine außergewöhnliche Bandbreite an neuen Perspektiven zu Gehör bringt. Junge literarische Stimmen zu unterstützen, ihnen Resonanz zu ermöglichen, gehörte von Anfang an zu den ureigenen Aufgaben des Radios, insbesondere des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Literatur und Radio gehören zusammen, das unterstreicht der Deutschlandfunk Preis. Denis Pfabe ist mit seinem eindrucksvollen Text ein großartiger Preisträger, über den wir uns sehr freuen«, so Stefan Raue über die Auszeichnung.

Der #Deutschlandfunk #Preis wird seit 2017 vergeben. Mit einer Preissumme von 12.500 Euro geht er an den Zweitplatzierten des Wettbewerbs. Der Hauptpreis des Wettbewerbs ging an Tijan Sila. Mit dem #3sat Preis und dem BKS Bank Publikumspreis wurde Johanna Sebauer ausgezeichnet. Die Autorin Tamara Stajner erhielt den Kelag Preis. 

Die Preise in den Deutschlandfunk Programmen

Die Preisträger des Bachmannpreises und des Deutschlandfunk Preises werden heute in der Deutschlandfunk Sendung »Büchermarkt« vorgestellt (16.10 bis 16.30 Uhr). Die #Lesung des prämierten Textes von Deutschlandfunk Preis Gewinner Denis Pfabe ist in der Sendung »Lesezeit« am 17. Juli 2024 zu hören ( Deutschlandfunk 20.30 bis 21 Uhr).

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