Johannes Hüffmeier, »Ödes Land«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Ödes Land«, Moore und Klimawandel, Fotografieausstellung von Johannes Hüffmeier im Kunstraum Elsa Bielefeld, 9. Juli bis 21. August 2024
Bielefeld, 2. Juli 2024
Der #Kunstraum #Elsa in #Bielefeld präsentiert vom 9. Juli bis zum 21. August 2024 die Ausstellung »Ödes Land« von Johannes Hüffmeier. Er ist Absolvent der #Hochschule #Bielefeld (#HSBI), Fachbereich #Gestaltung. In seiner fotografischen Arbeit setzt er sich mit der Zerstörung und Wiederbelebung von Moorlandschaften auseinander und regt zu einem neuen Naturverständnis an.
Einblicke in Moorlandschaften
»Ödes Land« reflektiert die menschliche Bindung zu Mooren, insbesondere dem Großen #Torfmoor im Kreis Minden Lübbecke. Mit der Ausstellung der Arbeit von Johannes Hüffmeier widmet sich der Kunstraum Elsa, der von Prof. Katharina Bosse organisiert wird, dem bedeutenden Hochmoor in Nordrhein Westfalen, das ein einzigartiger Lebensraum für viele bedrohte Tierarten und Pflanzenarten ist. Durch menschliche Eingriffe und den anthropogenen #Klimawandel hat es dramatische Veränderungen erfahren. Der Fotograf erläutert: »95 Prozent der Moore sind in Deutschland trockengelegt worden. Aus wirtschaftlichen Interessen wurden sie entwässert und ihre Ökosysteme dadurch irreversibel gestört.« Mit seiner Kamera dokumentiert er diese dramatischen Veränderungen und stellt dabei die Frage nach dem Wert und der Aufgabe der Fotografiein der heutigen Welt.
Künstlerische Herangehensweise
Die Arbeit »ödes land« vereint ökologische Erkenntnisse, philosophische #Naturästhetik und kunsthistorische Konzepte. Die Serie umfasst weitwinklige Aufnahmen und lange Belichtungszeiten, die die Ästhetik und tiefgreifende Entwicklungen der Moorlandschaften einfangen. #Farbbilder und #Schwarzweißbilder, #Salzdrucke und handgeschöpftes #Papier aus #Moorwasser verbinden das Medium der #Fotografie mit der Materialität der Moore und schaffen eine sinnliche Erfahrung ökologischer Themen. »Mit meiner Fotografie möchte ich das Auslöschen der ursprünglichen Landschaft zeigen«, erklärt der Künstler. »Falls wir es schaffen sollten, unser Verhalten der Natur gegenüber zu ändern, dokumentieren diese Bilder die Folgen unserer Fehler. Falls nicht, den Verlust von wertvollem Lebensraum – auch unserem eigenen.«
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