Das war klar, dass es bei Matthias Lanz um das Einwanderungsthema geht …Zoom Button

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Das war klar, dass es bei Matthias Lanz um das Einwanderungsthema geht …

Das war klar, dass es bei Matthias Lanz um das Einwanderungsthema geht …

Gütersloh, 27. August 2024

Letztlich ist es eben ein Dilemma – einerseits kann man den Gedanken der »One World« pflegen – andererseits will man denn die ganze Welt nivellieren?

Manche sagen, das ginge so nicht (weiter). Tja. Das geht schon. Aber es muss einem klar sein, zu was das führt. Wenn immer mehr Leute aus dem Nahen und Mittleren Osten nach #Europa und #Deutschland einwandern, ohne hier nach unseren Maßstäben sozialisiert zu werden (und sich zu sozialisieren), dann bekommen wir hier ähnliche Zustände wie in den Herkunftsländern. Weder wollen die Europäer das, noch wollen die #Deutschen das, noch wollen die Einwanderer das (ohne dass ihnen das klar ist – denn das wäre ja gerade das, wovor sie weggelaufen sind).

Und das ist eben das (vor allem moralische) #Dilemma. Das, was wir hier »schützen« wollen, fußt letztlich auf globaler Ungerechtigkeit, von der insbesondere die #Flüchtlinge betroffen sind. Diese Ungerechtigkeit zu bewahren ist also gegenüber den Flüchtlingen ungerecht. Sie nicht zu bewahren, ist hingegen gegenüber »uns« ungerecht, denn die Breite Masse weiß nicht, was sie tut, und ihr ist das alles nicht klar.

Auf den Punkt gebracht

Migration von der 2. und 3. Welt in die 1. Welt ist ungerecht, keine Migration ist auch ungerecht.

Das Problem ist die unterschiedliche Sozialisierung (nicht »Integration«, »Assimiliation« et cetera – alles Quatsch).

Von »#Rassismus« kann man eigentlich nicht sprechen … sondern von #Fremdenfeindlichkeit. Ein ganz normales, psychisches Phänomen (»Ingroup/Outgroup«). Davon sind aber alle betroffen. Auch die Einwanderer. Eben alle.

Was aber vor allem die #Moralisten nicht begreifen: Es ist die Aufgabe des Staates (der ja wenn man so will die Bürger sind) seine Bürger zu schützen und zu fördern – nicht nicht die ganze Welt. Denn wir haben nun einmal Staaten in der Welt und nicht die »One World«. Die Aufgabe alle zu schützen und zu fördern haben die Vereinten Nationen. Bisher ist ihr Erfolg freilich überschaubar. Die »Allgemeine Erklärung der Menschenrechte« der UN ist beispielsweise das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt ist – weil sie eben gegen die Staaten in keinster Weise durchgesetzt werden kann. Beispiel: Was hilft die »Allgemeine Erklärung der Menschenrechte« Ukrainern, denen das Haus samt Bewohnern in die Luft gesprengt wird? Gar nichts. Und es gibt tausende solcher Beispiele in aller Welt.

Über das Thema kann man sich wohl endlos auslassen – aber das ist – wie die Geschichte zeigt – völlig sinnlos und aussichtslos. Wir haben es mit einer globalen Eigendynamik im geschichtlichen Maßstab zu tun. Im Verlauf von Jahrhunderten und Jahrtausenden sortiert sich das ganze. In der 1. Welt haben wir keine Zustände mehr wie im Mittelalter. In anderen Welten hingegen teils schon. Wobei wir unter »#Mittelalter« immer das Verstehen, was zu der Zeit in #Europa stattgefunden hat. Aber wie will man sich von dieser eurozentristischen Sicht freimachen? Und wäre das überhaupt sinnvoll? Ohne irgendeinen #Bezugspunkt ist alles sinnlos und vollkommen beliebig. #Selbstreferenzielle Systeme sind meist hochproblematisch, in diesem Fall vor allem aufgrund der Natur des Menschen. Maßstäbe, also Bezugspunkte, setzt (oder soll eigentlich setzen) die #Ethik. Aber sie wird nicht gepflegt, sie verkommt und wird ignoriert. #Kant ist hier nicht hilfreich (seine Thesen sind meist logische Zirkelschlüsse). Hilfreicher ist die #Philosophie von #Nietzsche (jedenfalls in Bezug auf die #Neuzeit). Aber wer versteht das alles schon? Wen interessiert das überhaupt?

Fraglich ist ebenso, was eine »Wertebasierte Außenpolitik« überhaupt sein soll? Zum einen fußen diese »Werte« teils auf Ungerechtigkeit (oder sind ungerecht), zum anderen muss man sich »Werte« bekanntlich auch leisten können.

Übrigens: Wie sozialisiert man Leute und wie sozialisieren sich Leute? Indem sie arbeiten.

 
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