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Gesetzesreform zur Notfallversorgung: Chancen für eine effizientere Patientenversorgung
Lutherstadt Wittenberg, 8. Oktober 2024
Am 3. Juni 2024 wurde ein Gesetzentwurf veröffentlicht, der sich mit einer Reform der Akutversorgung und Notfallversorgung in Deutschland befasst. Diese zielt darauf ab, die #Akutversorgung und #Notfallversorgung in Deutschland durch eine bessere Vernetzung und Koordination der verschiedenen Gesundheitsakteure zu optimieren. Christian Buse, Inhaber der Versandapotheke mycare.de, findet bei dem Gesetzesentwurf jedoch nicht nur Vorteile.
Überall die benötigten #Medikamente bekommen
»Die Reform der Notfallversorgung sieht vor, die Arzneimittelversorgung in Notdienstpraxen durch Versorgungsverträge mit öffentlichen Apotheken zu verbessern. Dadurch soll gewährleistet werden, dass #Patienten, die in Notdienstpraxen behandelt werden, schnell und unkompliziert ihre benötigten Medikamente erhalten. Der Fall, dass Patienten nach einem Besuch in der Notaufnahme oder Notdienstpraxis in eine diensthabende #Apotheke geschickt werden, die das notwendige Arzneimittel nicht vorrätig hat – so wie es derzeit leider häufig vorkommt – sollte damit dann der Vergangenheit angehören. Außerdem ist zu hoffen, dass dadurch das aktuell bestehende Kommunikationsproblem zwischen Notdienstärzten und Notdienstapotheken entfällt, was nicht nur für Patienten die Abwicklung vereinfacht, sondern auch den Diensthabenden weniger Kopfschmerzen bereiten sollte.«
Notfallzentren wären wünschenswert
»Ein weiterer Punkt der Gesetzesänderung ist die flächendeckende Etablierung von integrierten Notfallzentren, kurz INZ. Diese Zentren sollen Notaufnahmen und Notdienstpraxen unter einem Dach zusammenführen, um eine engere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der Notfallversorgung zu ermöglichen. Eine solche Lösung wäre ein großer Gewinn für die Patienten, da eine koordinierte Versorgung gewährleistet wird und die Notaufnahmen sich auf echte Notfälle konzentrieren könnten. Durch die Bündelung der Ressourcen und die verbesserte Zusammenarbeit würde eine effizientere und qualitativ hochwertigere Patientenversorgung sichergestellt.«
Begrenzte Möglichkeiten könnten zum Fehlschuss führen
»Diese Reformen versprechen viele Vorteile für Patienten und das medizinische Personal, doch es bleibt unklar, ob sie in der Praxis umsetzbar sind. Die vorgeschlagenen Maßnahmen erfordern erhebliche finanzielle Investitionen und die Schaffung attraktiverer Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen. Ohne ausreichende finanzielle Mittel und das notwendige Personal wird es schwierig, eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt werden, besteht die Gefahr, dass die Reform ins Leere läuft und die erhofften Verbesserungen in der Praxis nicht umgesetzt werden können.«
Über Christian Buse
Christian Buse ist Gründer und Geschäftsführer von mycare.de, einer der ersten Versandapotheken Deutschlands mit Sitz in #Lutherstadt #Wittenberg. Als approbierter Apotheker und sachkundige Person nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) verfügt er über umfassende Expertise im Bereich Pharmazie. Nach Abschluss seines Pharmaziestudiums suchte Buse nach einer nachhaltigen Lösung, um die von seinen Eltern gegründete Robert Koch Apotheke langfristig überlebensfähig zu machen. So startete mycare.de im Jahr 2001 zunächst als Versandhandel für Gesundheitsprodukte. Mit der Aufhebung des Versandhandelsverbots für Medikamente im Jahr 2004 war mycare.de einer der ersten Internetanbieter in Deutschland mit Versandhandelserlaubnis und Vollsortiment. Als langjähriger Vorstand des #BVDVA hat er zahlreiche Vorträge und Diskussionen gehalten, unter anderem auf dem BVDVA Kongress und beim Tagesspiegel Fachforum Gesundheit. Seine Vorträge thematisieren oft die Rolle der Apotheke in der digitalen Versorgungswelt und den Arzneimittelversandhandel.
Über »#mycare«
Als eine der ersten Versandapotheken Deutschlands hat »mycare« den deutschen Markt seit 2001 nachhaltig verändert. Neben einem umfangreichen Onlineshop mit über 90.000 Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten bietet mycare vielfältige Dienstleistungen zur persönlichen Gesundheitsversorgung an. In einem modernen Apothekenlabor stellt »mycare« individuelle Arzneimittel nach höchster pharmazeutischer Qualität her, darunter Rezepturen für Hormontherapien, homöopathische Mittel, Hautcremes und medizinisches Cannabis. Jede Arzneimittelbestellung wird individuell von Fachpersonal nach höchster pharmazeutischer Qualität angefertigt und geprüft. Zu den weiteren Dienstleistungen von »mycare« gehören der Arzneimittel und Hausapotheken Check sowie der #Tabletten Service #MEDPAC. Als regionaler Großversorger beliefert »mycare« medizinische Einrichtungen in ganz Deutschland mit Arzneimitteln, Hilfsmitteln und Verbandstoffen und sorgt zudem für die umfassende Versorgung von Patienten im Heimbereich. Eine persönliche Beratung erfolgt sowohl telefonisch und per E Mail als auch an drei Apothekenstandorten in Lutherstadt Wittenberg.