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Halloween, Allerheiligen und Allerseelen: Was die 3 Tage unterscheidet und gleichzeitig eintZoom Button

Brückenschlag zwischen Politik und Religion: Der Haarer FDP Politiker Dr. Peter Siemsen (runder Bildausschnitt) informiert zu Allerheiligen in einem Sonderbeitrag über den Ursprung und die Bedeutung der verschiedenen Totengedenktage., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Halloween, Allerheiligen und Allerseelen: Was die 3 Tage unterscheidet und gleichzeitig eint

Halloween, Allerheiligen und Allerseelen: Was die 3 Tage unterscheidet und gleichzeitig eint

  • Gedanken von Haars #FDP Chef und Gemeinderat Peter Siemsen zu den Totengedenktagen

#Haar, #Landkreis München, 2. November 2024

Der graue #Spätherbst ist die Zeit der christlichen Totengedenktage. Vom 31. Oktober bis zum 2. November folgen mit #Halloween, #Allerheiligen und #Allerseelen gleich 3 Tage aufeinander, die der Erinnerung an Verstorbene gewidmet sind. Doch wessen genau gedenken Christen weltweit an diesen Festtagen und welchen Ursprung haben sie? Der Haarer FDP Chef und Gemeinderat Dr. Peter Siemsen informiert hierüber in einem Sonderbeitrag auf der Website seines FDP Ortverbands. Er spannt dabei den Bogen von der Antike über die Christianisierung bis hin zur Neuzeit mit einem Wunsch an die #Politik.

»Der Toten zu gedenken, ist in allen Kulturen und Religionen verwurzelt. Gedenktage für die Verstorbenen sind uns bereits aus der #Antike überliefert. In vorchristlicher Zeit gedachten die Menschen im Römischen Reich an der Parentalia vom 13. bis zum 21. Februar sowie an der Lemuria am 9. Mai, 11. Mai und 13. Mai ihren toten Familienangehörigen. Rituelle Handlungen wie das Bohnenopfer dienten dabei zur Beschwichtigung der Laren (Geister). 

In christlicher Zeit setzten sich mit Allerheiligen und Allerseelen 2 Totengedenktage durch, die Christen bis heute weltweit begehen. Allerheiligen war ursprünglich zur Erinnerung an christliche Märtyrer am Sonntag nach Pfingsten eingeführt worden. Im 8. Jahrhundert wurde der Gedenktag, der 835 zu einem offiziellen christlichen Feiertag wurde, auf den 1. November verlegt. Mit der Einführung des Allerseelentages am 2. November durch den Cluniazensermönch Odilo von Cluny im Jahr 998 erfuhr das Totengedenken eine Ausweitung auf alle Verstorbenen. Der Seelen, die nach katholizistischer Vorstellung das Himmelreich nicht direkt erreichen und im Fegefeuer verweilen müssen, wurde an dem Tag mit Gebeten gedacht, um sie von ihrer Sündhaftigkeit zu reinigen. Das Gedenken an alle Verstorbenen, Allerseelen, mit dem Gedenktag für Heilige zu verbinden, steigerte die Popularität von Allerheiligen deutlich und lebt bis in die heutige Zeit fort.

Was viele nicht wissen: Auch das heutige Halloween hat seine Wurzeln in der Christianisierung Europas. Im keltischen Brauchtum wurde der Übergang von Sommer zu Winter mit dem Gedenken an Verstorbene gefeiert. Der ursprünglich in Irland verbreitete, heidnische Volksbrauch, der alljährlich am 31. Oktober, also am Tag vor Allerheiligen stattfand, wurde im 9. Jahrhundert von der Katholischen #Kirche als »All Hallows Eve« bezeichnet. Durch irische Einwanderer gelangte der Brauch schließlich in die USA, wo er nicht nur weiter gepflegt, sondern in die heute bekannte Form weiterentwickelt wurde.

Halloween, Allerheiligen und Allerseelen: 3 Festtage mit ursprünglich unterschiedlichem Fokus, die bis heute das Gedenken an Menschen, an die uns wichtig sind, eint. Könnte hieraus vielleicht eine Inspiration für die Politik erwachsen, in der die Unterschiedlichkeit von Standpunkten gemeinsames Handeln derzeit nahezu unmöglich erscheinen lässt? Zu wünschen wäre es.«

Der Beitrag des FDP Politikers ist online aufrufbar …

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