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#Brands #Spiele #Check, »Raising Robots« vom »Spiel das!« Verlag
#Lippstadt, 6. November 2024
Es gibt immer mal wieder Spiele, die mich allein schon wegen des Covers neugierig machen und die dann allein schon von ihrem Artwork gute Laune und Spielfreude versprühen.
So ging es mir mit »Raising Robots« vom »Spiel das!« Verlag.
Hier schlüpfen ein bis sechs Spieler in einem Alter ab 14 Jahren über eine Spielzeit von 60 bis 90 Minuten in die Rolle junge Erfinder, um einen bleibenden Eindruck in der Welt der Robotik zu hinterlassen. Man verbessert das Ansehen, indem man #Roboter baut und gute Noten in der Schule erzielt. Die Roboter helfen dabei, die Fertigkeiten beim Designen, Herstellen und Recyceln zu verbessern.
In jeder Runde wählt man dabei 2 der 5 möglichen Phasen Upgraden, Bauen, Designen, Herstellen und #Recyceln aus und ordnet Ihnen ein Energiemenge zu. Die eigene Wahl kann sich dabei auch auf die Mitspieler auswirken.
Wie oben schon erwähnt trifft das Artwork des Spiels genau meinen Geschmack. Das geht beim Deckblatt des Regelheftes los und zieht sich komplett durch die wunderschöne Illustration des Spiels. Sei es die #Gestaltung der einzelnen Roboter oder die der personifizierten Erfinderkarten.
Beim Aufbau des Spiels fällt auf, dass das Spielmaterial wirklich sehr detailliert und kleinteilig ist. Ressourcenmarker wie Klebeband, Zahnrad, Batterie, Sensoren et cetera, Upgrademarker und diverse Kartentypen beschäftigen den Aufbauer des Spiels ein Weilchen.
Das Spieltableau ist relativ klein im Verhältnis dazu wirken die Werkstatttableaus der einzelnen Spieler riesig. Das ist aber auch von Nöten, denn hier wird die Werkstatt dargestellt, in der die einzelnen Produktionsabschnitte vorgenommen werden.
Das Spiel wird über 8 Runden gespielt, die durch den Rundenanzeiger auf dem zentralen Spieltableau markiert werden. Dabei läuft jede Runde in 3 Schritten ab: Rundenvorbereitung, Phasen und Rundenende.
Was zu einem sehr schönen Spielfluss führt ist die Tatsache, dass jeder Schritt gleichzeitig mit den anderen Personen am Tisch durchgeführt wird, sobald alle einen Schritt abgeschlossen haben, geht es mit dem nächsten Schritt weiter bis zum Spielende.
In der Rundenvorbereitung wird zunächst einmal die Gesamtenergie für eine Phase ermittelt. Das geschieht unter anderem durch die Energiekarten, denen die Phasenkarten zugeordnet werden. Da dies gleichzeitig und zunächst verdeckt passiert, entsteht schon hier ein sehr schönes taktisches Element im Spiel.
Danach handeln alle Personen gleichzeitig die Phasen ab, die Ihnen in dieser Runde zur Verfügung stehen.
Hier zeigt sich aber auch anhand der einzelnen Phasen, dass die Altersempfehlung von 14 Plus durchaus seine Berechtigung hat. So erfordert z.B. die Phase Bauen ein Ressourcenmanagement in Verbindung mit dem Energiemanagement und spätestens hier zeigt sich, dass das wirklich liebevolle Design der Karten komplett in die Irre führt, was den Schwierigkeitsgrad des Spiels betrifft.
Jeder der zur Verfügung stehenden Phasen hat ihre Besonderheiten, die es zu berücksichtigen gilt. An unserem Spieltisch war es so, dass wir die ersten drei bis fünf Partien tatsächlich erstmal nur drauflos gespielt haben um ein Gefühl für das Spielprinzip und die mechanismen zu bekommen. Und selbst das hat schon unfassbar viel Spaß gemacht.
Erst später waren wir in der Lage, in dem dichten Geflecht an taktische Möglichkeiten auch mal die Klassenziele in Angriff zu nehmen. Denn am spielende erhält man Siegpunkte für gute Noten in der Schule. Das ist schon wirklich witzig gemacht, dass es bei der Zeugnisvergabe verschiedene Kurse gibt, zudem Klassenziele, Boni und die entsprechende Note.
Nach der 8. Runde ist das Spiel zu Ende. Die Siegpunkte werden auf dem Wertungsblock notiert und werden aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. Am Ende gewinnt natürlich der, der die meisten Siegpunkte erreicht hat.
Raising Robots ist taktisch vielschichtiges #Spiel, das aufgrund des Artworks und des Spielmaterials einfach Spaß macht. Die Kleinteiligkeit der Spielmaterials, die einem vielleicht vom Aufbau zunächst einmal etwas störend vorkommt, macht im Laufe des Spiels gerade den Reiz der Partie aus.
Als sehr angenehm entpuppt sich die Tatsache, dass das eigene Werkstatttableau so viel größer ist als das zentrale Spieltableau. Hier kommt echtes Werkstattfeeling auf, wenn man sich durch die einzelnen Phasen bewegt. Und dadurch, dass die Schritte der einzelnen Runden gleichzeitig ausgeführt werden, ergibt sich ein flotter Spielablauf.
»Raising Robots« wird in den kommenden Wochen und Monaten öfter auf den Tisch kommen und dann werden auch der Solo und der 2 #Spieler Modus mal ausprobiert werden.
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