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Zino Wey inszeniert »Medea. Stimmen« am 30. November 2024 am Theater LübeckZoom Button

Foto: Stefan Loeber, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Zino Wey inszeniert »Medea. Stimmen« am 30. November 2024 am Theater Lübeck

Zino Wey inszeniert »Medea. Stimmen« am 30. November 2024 am Theater Lübeck

Lübeck, 20. November 2024

Das #Schauspiel zeigt ab dem 30. November 2024 Christa Wolfs Auseinandersetzung mit dem #Medea #Mythos in einer Inszenierung von Zino Wey in den #Kammerspielen. Wolf hat eine der bekanntesten Figuren der griechischen #Antike gänzlich neu gedacht, und Wey schlägt in seiner musikalischen Inszenierung mit Chorgesang eine Brücke von der griechischen Antike ins Heute. 

In »Medea. Stimmen« dachte die Thomas Mann Preisträgerin Christa Wolf den Mythos um eine der bekanntesten Figuren der griechischen Antike gänzlich neu. Lange Zeit prägte Euripides’ Tragödie die Darstellung der Medea als eine zaubermächtige, rachsüchtige Frau, die selbst vor Kindsmord nicht zurückschreckt, um den Helden Jason für seinen Verrat an ihr zu bestrafen. Doch aus den Stimmen von Weggefährten und Gegnern der Medea schuf Christa Wolf eine neue Figur: Medea als eine Fremde, die in Korinth Schutz sucht und für ihre Heilkünste bewundert wird; die Unfrieden stiftet, weil sie Korinths Vergangenheit nicht ruhen lässt. Denn Medea glaubt das Ammenmärchen nicht, nach dem Korinths Thronfolgerin erst entführt und dann in einem weit entfernten Reich glücklich verheiratet worden sei. »Entweder ich bin von Sinnen oder ihre Stadt ist auf ein Verbrechen gegründet.« Medeas Nachfragen versetzen König Kreon und seine einflussreichen Ratgeber in Unruhe. Sie schüren Neid und Missgunst gegen Medea und bald droht die Stimmung in der Stadt zu kippen – gegen alle, die Medea nahestehen und alle, die in Korinth als »Fremde« gelten.

Regisseur Zino Wey lässt die unterschiedlichen Stimmen im Theater aufeinandertreffen. Gemeinsam mit Komponist Lukas Huber entwickelt er eine musikalische Inszenierung mit Chorgesang, um eine Brücke zu schlagen von der griechischen Antike ins Heute. Denn »aus der Tiefe der Zeit kommt Medea uns entgegen«, wie Christa Wolf schreibt.

Premiere 30. November 2024, 20 Uhr, Kammerspiele, weitere Termine 1. Dezember 2024, 18.30 Uhr, 8. Dezember 2024, 18.30 Uhr, 14. Dezember 2024, 20 Uhr, 12. Januar 2025, 18.30 Uhr, 24. Januar 2025, 20 Uhr, sowie weitere Termine, Kammerspiele, Inszenierung und Bühne Zino Wey, Kostüme und Mitarbeit Bühne Pascale Martin, #Musik Lukas Huber, #Licht Daniel Thulke, #Dramaturgie Cornelia von Schwerin, mit Astrid Färber, Michael Fuchs, Lilly Gropper, Susanne Höhne, Johannes Merz, Sven Simon, Medea Chor (Mitglieder aus dem Extrachor des Theater Lübeck und dem Phemios Kammerchor Lübeck), mehr …

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