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Das Projekt Karnevalswagen – Wagenbauer und Unterstützer. Foto: Andreas Baum, Kathrin de Blois und Dr. Alexander de Blois, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Mönchengladbacher Prinzenpaar: Integration durch Kreativität und Tradition

Mönchengladbacher #Prinzenpaar: Integration durch Kreativität und Tradition

  • Motto »Zusammen!«: Das Mönchengladbacher Prinzenpaar, Prinz Alexander I. und Prinzessin Niersia Kathrin, fördert das Miteinander durch das Projekt »Karnevalswagen«, das junge Flüchtlinge in die lokale Karnevalskultur integriert.
  • Kooperation und Unterstützung: In Zusammenarbeit mit Partnern wird ein Karnevalswagen von 16 jugendlichen Flüchtlingen aus Mönchengladbach Hardt unter dem Thema »Bunte Vielfalt« gestaltet.

Düsseldorf, 25. November 2024 

»Zusammen!« – so lautet das Motto des frisch proklamierten Mönchengladbacher Prinzenpaares. »Wir wollen, dass der Karneval alle zusammenbringt – egal, ob alt oder jung, welche Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Herkunft. Was zählt, ist das Miteinander«, betonen Prinz Alexander I. und Prinzessin Niersia Kathrin, die mit bürgerlichen Namen Dr. Alexander de Blois und Kathrin de Blois heißen und an der Spitze zweier Mönchengladbacher Unternehmen stehen. Wichtig sind ihnen deshalb in ihrer Amtszeit, in der sie das Mönchengladbacher Narrenvolk regieren, vor allem auch soziale Projekte.

Besonders am Herzen liegt den beiden das Projekt »Karnevalswagen. In Kooperation mit der #SMS Group GmbH und der evangelischen Jugend und Familienhilfe gGmbH Kaarst unterstützen sie den Bau eines Karnevalswagens. Gebaut wird der Wagen von sechzehn jugendlichen Geflüchteten aus dem Brückenprojekt in Mönchenglachbach Hardt, die die Möglichkeit erhalten, ihr handwerkliches Geschick einzusetzen und bei der Wagengestaltung ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. Arbeitsthema: »Bunte Vielfalt«. Ziel der Aktion ist – neben dem Spaß an der Sache und am gemeinsamen Projekt – auch die Integration in die Stadtgesellschaft und ein Einblick in das lokale Brauchtum. Nach getaner Arbeit dürfen die Jugendlichen dann beim Veilchendienstagszug auf dem selbstgebauten Wagen mitfahren und die Früchte ihres Erfolgs ernten. Die Jugendlichen stammen aus verschiedenen Ländern, unter anderem Angola, Somalia, Syrien, Ukraine, und sind zwischen 15 und 18 Jahre alt.

Jetzt wurde das Projekt im SMS Businesspark in Mönchengladbach vorgestellt: Mit dabei waren, unter anderem die Jugendlichen, die am Bau des Wagens teilnehmen, Lisa Wagner, Sozialarbeiterin der evangelischen Jugend und Familienhilfe gGmbH Kaarst, Rolf Strassburger, Geschäftsführer des SMS Businesspark City GmbH, und Thilo Sagermann, Senior Manager Corporate Communication, SMS Group GmbH, Jost Fünfstück, Fachbereichsleiter Veilchendienstagszug des Mönchengladbacher KarnevalsVereins und Projektpate sowie eine Abordnung von jeweils drei Gardisten der Prinzengarde der Stadt Mönchengladbach und der Großen Rheydter Prinzengarde sowie das Prinzenpaar – im Ornat –, das mit der »Prinzenkutsche« vorfuhr, samt Hofstaat.

Begrüßt wurden die Anwesenden vom Hausherrn des Business Parks Rolf Strassburger, der betonte: »SMS steht für Vielfalt und Innovation. Als Arbeitgeber verstehen wir uns als Teil der Gesellschaft und übernehmen Verantwortung. Deshalb unterstützen wir gerne das Projekt der evangelischen Jugend und Familienhilfe gGmbH Kaarst zur Integration und Stärkung junger Menschen. Unsere #Auszubildenden haben mit großem Engagement die Zeichnungen für den Rahmenbau des Karnevalswagens erstellt. Der Bau selbst erfolgt nun über die geflüchteten Jugendlichen in einer unserer Hallen. Wir freuen uns, ihnen damit ein Umfeld zu bieten, um ihre handwerklichen Fähigkeiten in einem vielfältigen und kreativen Umfeld zu entfalten.«

Lisa Wagner stellte das Brückenprojekt kurz vor und erklärte: »Die Jugendlichen haben mit großer Begeisterung auf die Möglichkeit reagiert, etwas Eigenes zu schaffen und die Kultur des Karnevals kennenzulernen. Gerade die Möglichkeit, kreativ zu werden und gemeinsam mit der Gruppe etwas zu gestalten sowie an einem längerfristigen Freizeitangebot teilzunehmen, hat bei den Jugendlichen das Interesse geweckt.«

Die Jugendlichen haben bereits aus Karton ein erstes Wagenmuster gebaut, und auch das Motto »Bunte Vielfalt« stammt von ihnen.

Jost Fünfstück glänzte mit Fachwissen in Sachen Karnevalswagen und erläuterte: »In #Mönchengladbach unterliegen die teilnehmenden Karnevalswagen schon seit den 80er Jahren hohen Auflagen. Da wir im Zugweg des Veilchendienstagszug mit der Aachener Straße eine Steigung sowie der Hindenburgstraße ein Gefälle zu überwinden haben, müssen die Wagen zwingend mit einer Druckluftbremsanlage ausgestattet sein. Ebenfalls muss der Wagen eine Betriebserlaubnis und ein TÜV Gutachten für Brauchtumsumzüge haben.«

Am Ende der Präsentation betonten #Prinz Alexander I. und #Prinzessin Niersia: »Karneval heißt auch zusammen sein. Mit der ganzen Stadt mit Menschen, die noch keine Berührungspunkte mit dem #Karneval hatten. Es ist das Miteinander, das zählt.«

Das seit Anfang 2023 bestehende Brückenprojekt der evangelischen Jugend und Familienhilfe gGmbH in Mönchengladbach Hardt zählt zu den Inobhutnahmen und die Erstaufnahme für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge. Es bietet den Jugendlichen Schutz und Unterstützung bei der Findung des weiteren Lebenswegs und passenden Anschlussmöglichkeiten. Es werden bis zu 16 unbegleitete männliche Jugendliche aufgenommen.

Projektspenden sind herzlich willkommen

  • IBAN DE24 3105 0000 0000 071167
  • Verwendungszweck »Wagenbau Jugendprojekt PP 2024/2025«

Für Spendenbescheinigungen gilt bei Zuwendungen bis zu einem Betrag von 300 Euro der vereinfachte Nachweis, das heißt: Ein Kontoauszug oder ein Überweisungsträger genügen. Spenden, die diese Höhe übersteigen, werden von Frank Kirsten, Schatzmeister des #MKV,  mit einer Spendenbescheinigung belegt. Kontakt per E Mail an schatzmeister@mg-mkv.de. Damit eine korrekte Versendung der Spendenbescheinigungen erfolgen kann, bittet Frank Kirsten um die Übersendung einer Mail an seine Anschrift mit Angaben zum Spender (Name beziehungsweise Firma, Adresse und Höhe der Spende). Ferner ist diesbezüglich ein »Gofundme« Projekt gestartet. Mehr …

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