Die Vorstände der beiden Freibadfördervereine, der Bürgermeister und die Mitarbeiter der Bäderabteilung im Gespräch über die Bäder. Bürgermeister Theo Mettenborg, Andreas Rommel, Agnieszka Schaaf, Jan Tholema, Dr. Andreas Gernhold, Nicola Rosengarten, Annette Reich, Michael Duhme, Sigrid Strüber, Frank Winkler. Foto: Stadt Rheda Wiedenbrück, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Rheda Wiedenbrück: Austausch mit den Fördervereinen zur vergangenen Freibadsaison
#Rheda #Wiedenbrück, 29. November 2024
Zu einem Gespräch über die Situation der Freibäder hatte Bürgermeister Theo Mettenborg Vertreter der beiden #Freibad #Fördervereine in das #Rathaus eingeladen. »Unser Ziel ist es ganz eindeutig, beide Freibäder in die Zukunft zu führen und wieder gut aufzustellen«, betonte Mettenborg bei der Begrüßung.
Die Gruppe blickte auf die vergangene Saison zurück, die von einer Aneinanderreihung unglücklicher Ereignisse geprägt war. Nach dem plötzlichen Tod der für die Freibäder zuständigen Ingenieurin konnten nicht alle Sanierungsarbeiten im #Freibad #Rheda frühzeitig beauftragt werden. Zudem stellte sich heraus, dass statt des geplanten Wechsels des Filtermaterials die komplette Filteranlage ersetzt werden musste.
So kam es zum verspäteten Saisonstart in Rheda, der sich erneut verschob, weil das beauftragte Unternehmen die Arbeiten nicht fristgerecht leistete und neu eingesetzte Bauteile schadhaft waren. Als die Technik schließlich stand, wurde das Team der Schwimmmeisterinnen und Schwimmmeister durch eine Reihe von Erkrankungen gebeutelt. Personalwechsel warfen den Dienstplan zusätzlich durcheinander.
Das verbleibende Bäderteam leistete Mehrarbeit und improvisierte so gut wie möglich. Auch mit unzähligen Überstunden konnten im Hochsommer die Aufsichtszeiten nicht wie gewohnt gewährleistet werden. Verkürzte Öffnungszeiten im Wechsel zwischen beiden Bädern waren die Folge. »Wir haben wirklich alles versucht, um das zu vermeiden,« berichtete Jan Tholema aus einer Zeit, täglich wechselnder Dienstpläne und ständiger Rundrufe unter anderem bei der #DLRG.
Für die kommende Saison wird das Team gestärkt durch die Rückkehr von Mitarbeitenden aus Elternzeit und neue Stellen, damit beide Freibäder gut funktionieren.
Das Hauptanliegen beider Fördervereine, beide Bäder offen zu halten und auch die beliebten Kioske, ist eindeutig ein gemeinsames Ziel. Alle denkbaren Überlegungen werden unternommen, um den Schwimmbetrieb auch beibehalten zu können, falls der Fachkräftemangel sich weiter auswirkt. »Wir betrachten die Bäder insgesamt. Wir bewerten alle Organisationsfragen und haben uns auch die Fachberatung der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen dazu geholt,« erläutert Michael Duhme als zuständiger Fachbereichsleiter. »Und wir möchten Ihre Ideen und Anregungen mit aufnehmen.«
»Es gibt keine Denkverbote, wenn es darum geht, den Betrieb aufrecht zu erhalten,« versichert auch Jan Tholema. Dieser wird selbst einen Rettungsschwimmschein machen, um notfalls auch mal kurzfristig einen Schwimmmeister ablösen zu können. Bis Ende des Jahres soll ein Maßnahmenkatalog erarbeitet werden, damit der Betrieb sichergestellt werden kann. Ein nächstes Treffen im Februar des neuen Jahres wurde vereinbart.
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