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Lydia Ourahmane wird mit dem Rosa Schapire Kunstpreis 2024 ausgezeichnet
Hamburg, 11. Dezember 2024
Die Künstlerin #Lydia #Ourahmane (geboren 1992) wird mit dem diesjährigen Rosa Schapire Kunstpreis der Freunde der Hamburger Kunsthalle ausgezeichnet. Der Preis wird am 12. Dezember 2024 im Rahmen einer nicht öffentlichen Veranstaltung für geladene Gäste übergeben. Die in #London, #Algier und #Barcelona lebende und arbeitende Ourahmane erhält damit 20.000 Euro und eine der derzeit bedeutendsten Auszeichnungen für Gegenwartskünstler in Deutschland überhaupt. Ihre Installationen, Videos, Skulpturen und Klangarbeiten schaffen Situationen und Strukturen, die über die Grenzen der Institution hinauswirken. Sie erforscht Themen wie Vertreibung und Gemeinschaft und untersucht, wie die Bewegungen von Menschen und Objekten durch Faktoren wie staatliche Einschränkungen und unsichtbare Barrieren beeinflusst werden.
Ausgewählt wurde Ourahmane von der diesjährigen Jurorin Yasmil Raymond (geboren 1977). Die amerikanische Kuratorin war zuletzt Direktorin des Portikus und Rektorin der Städelschule #in Frankfurt am Main und ist seit Juli 2024 Mitglied der Findungskommission der Künstlerischen Leitung für die »#documenta 16« (2027). Raymond begeistert die Offenheit und Zugänglichkeit der Installationen von Ourahmane, die mehr Fragen aufwerfen als Antworten zu geben, Momente des Innehaltens bieten und damit den vielfältigen Erfahrungen der Menschen Rechnung tragen.
Der Rosa Schapire Kunstpreis für eine bemerkenswerte Künstlerpersönlichkeit der Gegenwart wird in Erinnerung an die außergewöhnliche Kunsthistorikerin Rosa Schapire (1874 bis 1954) von den Freunden der Kunsthalle vergeben. Der Verein zählt mit mehr als 20.000 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten Freundeskreisen im deutschsprachigen Raum. Mit Zuwendungen in Höhe von mehr als 600.000 Euro unterstützten die Freunde das Museum dieses Jahr (2024) beim Erwerb von Kunstwerken und im Besonderen mit der Finanzierung von Ausstellungen.
Dr. Ekkehard Nümann, Vorsitzender der Freunde der Kunsthalle: »Mit Lydia Ourahmane ist es ein weiteres Mal gelungen, eine beeindruckende Persönlichkeit zu ehren. In ihrer #Kunst verbindet sie Persönliches und Politisches und bringt alltägliche Gegenstände als Zeugen von Geschichte auf faszinierende Weise zum Sprechen.«
Die Preisträgerin Lydia Ourahmane wurde 1992 in Saïda (Algerien) geboren. Im Alter von 9 Jahren emigrierte sie mit ihrer Familie nach Großbritannien, wo sie am Goldsmiths College der University of London studierte (2011 bis 2014). Ourahmane war zuletzt auf der 60. Biennale von Venedig (2024) vertreten.
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