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Glückliche Ponys, glückliche Menschen: Tierwohl in der Therapiearbeit
Frankfurt am Main, 12. Dezember 2024
#Tiergestützte #Therapie hat das Potenzial, Leben zu bereichern und Menschen in schwierigen Situationen #Trost zu spenden. #Ponys spielen dabei eine besondere Rolle. Ihre sanfte Präsenz und ihr freundliches Wesen helfen, Brücken zu bauen, wo Worte allein nicht ausreichen. Doch damit diese Arbeit gelingt, muss das Wohl der Tiere an erster Stelle stehen. Überforderung, Stress und mangelnde Erholung sind Faktoren, die nicht nur die Leistung, sondern auch die Gesundheit der Ponys gefährden können.
Wie lässt sich sicherstellen, dass die Tiere gesund und ausgeglichen bleiben, während sie gleichzeitig anderen helfen? Planung, Verantwortung und Fürsorge sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Therapiearbeit.
Sensible Helfer in der #Therapie
Ponys wirken auf viele Menschen robust, doch in Wirklichkeit sind sie sehr feinfühlige Tiere. Sie reagieren auf Stimmungen in ihrer Umgebung und können Stress ebenso spüren wie Freude. Diese Sensibilität macht sie zu idealen Begleitern in der tiergestützten Therapie, stellt jedoch hohe Anforderungen an ihre Haltung und den Umgang mit ihnen.
Eine gute und sorgfältige Vorbereitung ist hierbei essenziell. Ponys, die in der Therapie eingesetzt werden, müssen lernen, mit ungewohnten Situationen wie lauten Geräuschen, #Rollstühlen oder plötzlichen Bewegungen umzugehen. Das #Training ist darauf ausgelegt, ihre natürlichen Fähigkeiten zu fördern und gleichzeitig Sicherheit für die Einsätze zu schaffen.
Nur wenn sich ein Pony sicher und ruhig fühlt, kann es diese Gelassenheit auf die Menschen übertragen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Tiere auf jede neue Aufgabe individuell vorzubereiten.
Schutz vor #Überlastung
Therapiearbeit bedeutet für Ponys mehr als nur körperliche Anstrengung. Sie nehmen die Emotionen der Menschen wahr und verarbeiten ihre Umgebung intensiv. Deshalb ist eine gute Einsatzplanung unerlässlich, um die Tiere nicht zu überfordern.
Mit einem größeren Team von Ponys lässt sich die Belastung besser verteilen. So wird jedes Tier nur so oft eingesetzt, wie es ihm guttut, und hat genügend Zeit zur Erholung. Diese Pausen sind ein fester Bestandteil der Arbeit und stellen sicher, dass die Tiere mental und körperlich fit bleiben.
Zwischen den Einsätzen verbringen die Ponys ihre Zeit auf der Weide oder, in den Wintermonaten, auf Paddocks. Dort können sie frei laufen, entspannen und soziale Kontakte zu anderen Ponys pflegen. Dieses Umfeld ist entscheidend für ihr Wohlbefinden.
Ein besonderer Besuch im #Hospiz
Am 22. Oktober 2024 besuchte eines von Carolas Ponys das Hospiz an der Hochstraße in Gütersloh und sorgte für einzigartige Momente. Solche Einsätze erfordern immer eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass das Tier keinen Stress erlebt. Nach dem Termin erhält das Pony ausreichend Zeit zur Erholung und Verarbeitung der Eindrücke.
Das Wohl der Tiere steht immer im Mittelpunkt. Eine ausgewogene Balance zwischen Einsätzen und Pausen ist entscheidend, damit die Ponys langfristig gesund bleiben und ihre wichtige Aufgabe als Begleiter erfüllen können. Der Besuch im Hospiz verdeutlicht, wie bereichernd tiergestützte Therapie sein kann, wenn die Bedürfnisse der Tiere mit der gleichen Sorgfalt berücksichtigt werden wie die der Menschen.
Ein starkes Team für die Tiere
Damit die Ponys in der Therapiearbeit gesund bleiben, braucht es ein verlässliches Netzwerk. Tierärzte, Hufschmiede und Physiotherapeuten kümmern sich darum, dass die Tiere körperlich fit und gut versorgt sind. Regelmäßige Gesundheitschecks, die richtige Hufpflege und bei Bedarf Behandlungen gegen Verspannungen gehören hier zum Alltag.
Auch die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen, in denen die Ponys eingesetzt werden, spielen eine wichtige Rolle. Ein offener Austausch sorgt dafür, dass sowohl die Bedürfnisse der Patienten als auch die Tiere berücksichtigt werden können. So lassen sich die Einsätze optimal und stressfrei gestalten – für alle Beteiligten.
Artgerechte Haltung als Basis
Ein Pony, das in der Therapiearbeit eingesetzt wird, braucht nicht nur Pflege, sondern auch ein artgerechtes Leben. Auf großen Weiden können die Tiere ihrem natürlichen Bewegungsdrang folgen und ihre sozialen Bedürfnisse ausleben. Solche Momente des freien Laufens und der Interaktion mit anderen Ponys fördern nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch das emotionale Gleichgewicht.
Auch in den Wintermonaten wird auf ausreichend Bewegung geachtet. Wenn die Weiden nicht nutzbar sind, stehen großzügige Paddocks zur Verfügung. Spaziergänge und spielerische Beschäftigung bieten den Tieren zusätzlich Abwechslung und halten sie mental fit.
Fazit: Therapiearbeit im Gleichgewicht
Tiergestützte Therapie ist nur dann erfolgreich, wenn das Wohl der Tiere im Mittelpunkt steht. Die Balance zwischen ihren Bedürfnissen und den Anforderungen der Arbeit ist der Schlüssel. Regelmäßige Pausen, eine artgerechte Haltung und eine durchdachte Einsatzplanung sorgen dafür, dass die Tiere gesund und motiviert bleiben.
Der Besuch im Hospiz in #Gütersloh zeigt, wie viel diese Arbeit bewirken kann – für die Menschen, die durch die Tiere Trost finden, und für die Tiere selbst, die in ihrer Aufgabe eine sinnvolle Beschäftigung finden. Mit Verantwortung und Sorgfalt gelingt es beiden Seiten gerecht zu werden.
Über die Autorin
Carola Weidemann ist seit über 30 Jahren als Reitlehrerin und Ausbilderin in der Dressur tätig und hat eine besondere Leidenschaft für Therapie Ponys. Mit viel Geduld bildet sie ihre Miniatur #Ponys zu liebevollen Begleitern für Senioren und Kinder aus und sorgt dabei stets für ihr Wohlbefinden. Ihre Ponys schaffen es, Freude und besondere Momente in das Leben der Menschen zu bringen. Mehr …