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Foto: Sven Helge Czichy, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Hessisches Staatstheater Wiesbaden: die Premieren und Highlights im Januar 2025

#Hessisches #Staatstheater #Wiesbaden: die Premieren und Highlights im Januar 2025

#Wiesbaden, 23. Dezember 2024

Gleich zu Jahresbeginn startet das Hessische Staatstheater Wiesbaden mit 2 großen Premieren im Musiktheater und im #Schauspiel – beide im Großen Haus, einer Uraufführung im Kleinen Haus, 2 Konzertprogrammen mit großem #Orchester sowie einigen spannenden Sonderformaten und beliebten Wiederaufnahmen.

»Der Fliegende Holländer«, romantische #Oper von Richard #Wagner

Alle sieben Jahre darf der verwunschene Seefahrer an Land gehen, so erzählt es die Legende. Und alle sieben Jahre wird in Martin G. Bergers Inszenierung in einem typisch deutschen Dorf eine »Piratenparty« zu Ehren der Legende gefeiert.

Doch welche Abgründe stecken hinter der scheinbar harmlosen Oberfläche des gemeinschaftlichen Feierns, und wieso kehrt Dalands Tochter Senta erst nach Jahrzehnten zum Ort der Festlichkeiten zurück? Mit der Figur des Holländers als Projektionsfläche schafft der gefeierte Regisseur Martin G. Berger eine psychologische Analyse der Figuren und legt Schicht für Schicht die patriarchalen Gewaltstrukturen offen, die die Beziehung von Vater und Tochter überschatten und aus denen sich die erwachsen gewordene Senta, nun ihre eigene Erlöserin, herauszukämpfen versucht.

Mit Tommi Hakala in der Titelpartie des Holländers und Dorothea Herbert als Senta sind 2 wichtige Wagnerstimmen unserer Zeit zu erleben. Die musikalische Leitung übernimmt GMD Leo McFall.

Premiere Sonntag, 19. Januar 2025, 18 Uhr, Großes Haus, Musikalische Leitung Leo McFall, Regie Martin G. Berger

»Die Zauberflöte«, Oper von Wolfgang Amadeus #Mozart

Gut und Böse, Kindheit und Erwachsenwerden, Träume, Ängste und Prüfungen – die beliebte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart stellt den Menschen ins Zentrum. Auch in dieser Spielzeit ist »Die #Zauberflöte« erneut im Programm. Unter der Leitung von Albert Horne singt und spielt ein großes Hausensemble unter anderem mit dem südafrikanischen Tenor Katleho Mokhoabane, der als Tamino debütiert, Galina Benevich als Königin der Nacht und Sarah Yang als Pamina.

Wiederaufnahme 25. Januar 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus, Musikalische Leitung Albert Horne

Auf ein Glas … #Limo mit der »Königin der Nacht«

In der neuen, die Wiederaufnahmen begleitenden Reihe, können die Zuschauer Beteiligte der Oper und die Entstehungsprozesse einmal ganz aus der Nähe kennenlernen. Die Januarausgabe richtet sich noch einmal an junges Publikum. Wir schlürfen ein Glas Limo mit der Sopranistin Galina Benevich – der »Königin der Nacht« – und den Nachwuchstalenten der Limburger Domsingknaben und zeigen, dass Mozarts »Zauberflöte« ein Genuss für Opern Neulinge wie für alte Hasen ist. Im Ticketpreis ist ein thematisch passendes Getränk enthalten.

Montag, 20. Januar 2025, 18 Uhr, Foyer Großes Haus

»Die Freiheit einer Frau« nach dem Buch von Édouard Louis in einer Fassung von Falk Richter

»Meine Mutter hat ihr ganzes Leben mit Armut und männlicher Gewalt gekämpft« – und eines Tages reicht es ihr. Monique Bellegueule steht einfach auf und geht. Weg aus der Gegend, weg von ihrem 2. Mann, der wie der erste trinkt und sie demütigt. Sie hat genug davon. Und bricht auf in ein anderes Leben. Édouard Louis erzählt eine Geschichte der Befreiung und zeichnet so schonungslos wie liebevoll den Lebensweg seiner Mutter nach. Er erzählt von dem Wunsch, als Kind eine andere Mutter zu haben, und vom großen Glück, sie heute als befreite, glückliche Frau zu erleben. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden übernimmt die Erfolgsproduktion vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg – mit Eva Mattes in der Rolle der Monique Bellegueule.

Premiere Freitag, 31. Dezember 2024, 19.30 Uhr, Großes Haus, Inszenierung Falk Richter

»Er putzt«, eine ASMR Performance von Valeria Gordeev

Konstantin kümmert sich nicht nur um seine kleine Schwester, wenn seine Mutter wieder bis spät in die Nacht arbeitet, sondern putzt auch ihre Küche. Hingebungsvoll und akribisch. Ist es Kontemplation? Obsession? Oder der Versuch, in einer Welt des Fremdseins Ordnung zu schaffen? Valeria Gordeev erhielt für ihren Text »Er putzt« 2023 den Ingeborg Bachmann Preis. Die vielfach prämierte Regisseurin Marie Schleef setzt den Text nun erstmals auf der Bühne um und entwickelt eine Slow Motion Performance, die sich jenseits des gesprochenen Wortes auf eine sinnliche Suche nach Care Arbeit, Selbstliebe und alternativer Männlichkeit begibt.

Uraufführung Samstag, 18. Januar 2025, 19:30 Uhr, Kleines Haus, Regie Marie Schleef

»Actor’s Studio«

Die skurrilste Auftrittserfahrung? Das schrecklichste Vorsprechen? Die persönliche Lieblingsplaylist? Was wollten Sie schon immer mal von Ihrem Lieblingsschauspieler oder Ihrer Lieblingsschauspielerin erfahren? Und kennen Sie überhaupt bereits alle neuen Gesichter? Im neuen Format »Actor’s Studio« lernen Sie das Ensemble einmal von einer ganz persönlichen Seite kennen. Kleine Szenen, Songs, Lesungen aus dem Tagebuch – lassen Sie sich überraschen, was die Darsteller für Sie vorbereitet haben! In dieser Folge geben sich Maria Wördemann und Sandrine Zenner die Ehre.

Samstag, 4. Januar 2025, 20 Uhr, Studio

»Unser Erbe: Tax me if you can« – mit Nachgesprächen

Der unterhaltsame Infotainmentabend des preisgekrönten Regisseurs Helge Schmidt über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit der Erbschaftssteuerregelungen wird zu ausgewählten Aufführungen von einem Publikumsnachgespräch begleitet. Dramaturgin Cosma Corona Hahne bittet Expertinnen vom Netzwerk Steuergerechtigkeit und Ensemblemitglieder zum Talk.

Freitag, 10. Januar 2025, mit Michaela Alka (wissenschaftliche Referentin beim Netzwerk Steuergerechtigkeit), Mittwoch, 19. Februar 2025, mit Julia Jirmann (Leiterin des Bereichs Erbschaft und Vermögen sowie Einkommensteuer des Netzwerks Steuergerechtigkeit)

Neujahrskonzert

Unter dem Motto »Eine Reise um die Welt« findet das diesjährige Neujahrskonzert des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden unter der musikalischen Leitung von Leo McFall statt. Als Gast begrüßt das Orchester mit der ukrainisch deutsche Geigerin Diana Tishchenko die Gewinnerin des »Echo« Rising Star, die bereits in allen großen europäischen Konzerthäusern erfolgreich debütierte. Der Brite Leo McFall ist seit dieser Spielzeit Generalmusikdirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Er ist Chefdirigent des Symphonieorchester Vorarlberg, mit dem er unter anderem das Orchesterkonzert bei den Bregenzer Festspielen gestaltet.

Das breit gefächerte Programm läutet das neue Jahr mit Klängen von Beethovens Violinromanze Nummer 2 über Maurice Ravels »Tzigane«, Edgward Elgars »Salut d’Amour«, Franz Lizts Ungarische Rhapsodie Nummer 2 und Antonín Dvořáks Konzertouvertüre »Karneval« bis hin zu George Gershwins »Summertime« ein. Natürlich darf sich auch auf Johann Strauß‘ Evergreen »An der schönen blauen Donau« gefreut werden.

Mittwoch, 1. Januar 2025, 17 Uhr, Großes Haus, Musikalische Leitung Leo McFall, Solistin Diana Tishchenko (Violine)

4. #Sinfoniekonzert

Generalmusikdirektor Leo McFall begrüßt den international gefeiert Pianisten Steven Osborne im Friedrich von Thiersch Saal des Wiesbadener Kurhauses. Der britische Ausnahmepianist ist zu Hause auf den großen Konzertpodien der Welt. Das Programm spinnt einen roten Faden von den spätromantischen Klängen Mahlers 4. Sinfonie, dessen zarte Linien wie geschaffen sind für die Sopranistin Alyona Rostovskaya aus dem Opernensemble des Staatstheaters Wiesbaden, über Ravels 1931 uraufgeführtes Klavierkonzert G Dur mit jazzig leichtfüßigen Klängen bis in die Moderne zu Thomas Adèsʼ Couperin Studien von 2006.

Mittwoch, 29. Januar 2025, 19.30 Uhr, Kurhaus Wiesbaden, Musikalische Leitung Leo McFall, Solisten Steven Osborne (Klavier), Alyona Rostovskaya (Sopran), Thomas Adès »Three Studies from Couperin«, Maurice #Ravel Klavierkonzert G Dur, Gustav #Mahler #Sinfonie Nummer 4 G Dur

Neujahrskammerkonzert, »Von #Europa in Richtung der aufgehenden Sonne«

Beschwingt ins Neue Jahr. Bei den traditionellen Neujahrskammerkonzerten begeben sich Musiker des Hessischen Staatsorchesters in diesem Jahr auf eine musikalische Reise durch Europa bis nach Vorderasien. Erklingen werden landestypische Tänze von Edvard Griegs »Hochzeit auf Troldhaugen« über Johannes Brahms’ Ungarischen Tanz Nummer 6 bis zum Tanz der Prinzessin auf einem persischen Markt von Albert Ketèlbey. Nicht fehlen darf natürlich auch ein Walzer von Johann Strauß (Frühlingsstimmen Walzer). Lassen Sie sich überraschen!

Samstag, 11. Januar 2025, Sonntag, 12. Januar 2025, und Samstag, 18. Januar 2025, 15 Uhr, Foyer Großes Haus

»Broken Bob« – zum letzten Mal

Ein Doppelabend mit Choreografien von Imre und Marne van Opstal und Xie Xin. Er war das Covermotiv der Dezember Ausgabe des Fachmagazins »tanz« – #Zeitschrift für #Ballett, #Tanz und #Performance – noch dreimal ist der vielbesprochene Doppelabend des Hessischen Staatsballetts »Broken Bob« im Januar in Wiesbaden zu erleben! 2 kontrastierende Uraufführungen wegweisender zeitgenössischer Choreografen – des niederländischen Geschwisterpaares Imre und Marne van Opstal, die 2024 den »Faust« für ihre Produktion »Voodoo Waltz« erhielten, und der chinesischen Choreografin Xie Xin – laden zu einer Reise in die existenziellen Welten des Menschseins.

Sonntag, 5. Januar 2025, 18 Uhr, Freitag, 10. Januar 2025, 19.30 Uhr, Sonntag, 12. Januar 2025, 18 Uhr, Großes Haus

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