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Hamburger Kunsthalle: Monatsvorschau Februar 2025 und Ausblick auf März 2025

Hamburger Kunsthalle: Monatsvorschau Februar 2025 und Ausblick auf März 2025

Hamburg, 28. Dezember 2024

»Akte, Antike, Anatomie. Zeichnend die Welt erschließen«

Das Zeichnen als Technik der Welterschließung und Wissensvermittlung steht im Fokus eines institutionenübergreifenden Kooperationsprojekts, das die #Hamburger #Kunsthalle (Kupferstichkabinett) mit der Universität Hamburg (Kunstgeschichtliches Seminar) und der Staatsbibliothek und Universitätsbibliothek Hamburg entwickelt hat. In 2 parallel beginnenden, sich ergänzenden Ausstellungen wird unter dem gemeinsamen Titel »Akte, Antike, Anatomie. Zeichnend die Welt erschließen« einerseits das an den Akademien und in den Künstlerateliers erlernte Zeichnen sowie andererseits das dilettantische, im Privaten ausgeübte Zeichnen vorgestellt. Im Harzen Kabinett der Hamburger Kunsthalle liegt der Schwerpunkt der Präsentation mit etwa 100 Exponaten auf Handzeichnungen des 15. bis 19. Jahrhunderts, die das Potenzial künstlerisch wissenschaftlichen Zeichnens als Instrument von Wissensvermittlung und Erkenntnisgewinn zeigen.

Noch bis 23. Februar 2025

»In.Sight«, die Schenkung Schröder

Die Ausstellung »In.Sight« entsteht zu Ehren der umfangreichsten Schenkung in der Geschichte der Galerie der Gegenwart: Der in Berlin lebende Sammler und Galerist Alexander Schröder (geboen 1968) überlässt der Hamburger Kunsthalle ein beeindruckendes #Konvolut von 63 Werken mit insgesamt 78 Elementen. In Hamburg aufgewachsen beginnt Schröder 1994 während seines Studiums der freien Kunst an der #Hochschule in #Berlin (heute »UdK«) #Kunst zu sammeln und gründet im selben Jahr die Galerie »Neu« – mit der Denkweise und Perspektive von Künstlern immer im Hinterkopf. Seine mittlerweile 30 jährige Sammlungstätigkeit umfasst internationale Gegenwartskunst verschiedenster Medien, darunter Fotografien, Installationen, Skulpturen und Malereien zeitgenössischer Künstler.

Bis 6. April 2025

»Isa Mona Lisa«

»Isa Mona Lisa« ist der ironisch verspielte Titel einer Ausstellung, die anhand von mehr als 30 Positionen internationaler, zeitgenössischer Künstlern lebendige Einblicke in die aktuelle Gegenwartskunst gibt. Der Titel ist einer gleichnamigen #Fotografie von Wolfgang Tillmans (geboren 1968) von seiner Künstlerkollegin Isa Genzken (geboren 1948) entnommen, die beide auch in der Ausstellung mit Arbeiten vertreten sind. Zu sehen sind zahlreiche erstmalig vorgestellte Neuzugänge – Ankäufe und Schenkungen – sowie Leihgaben aus Privatsammlungen und Ateliers. Eine neue Kooperation mit einer Hamburger Privatsammlung (Schmitz Morkramer) macht es möglich, Werke unter anderem von Elisa Alberti (geboren 1992), Louise Bourgeois (1911 bis 2010), Silke Otto Knapp (1970 bis 2022) und zahlreiche Werke von Alexandra Bircken (rebogen 1967) zu zeigen.

Bis 18. Oktober 2026

»untranquil now: eine Konstellation von Erzählungen und Resonanzen«

Künstlerische Gesten, Konfigurationen, Performances und Projektionen

Nur noch bis 19. Januar 2025

»#Impressionismus«, deutsch französische Begegnungen

Bis 20. Juli 2025

»Making History«, Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts

Bis 31. Dezember 2026

»Isa Mona Lisa, queere Visionen: Adnan, Tillmans, Thek«, wie queere Ästhetiken die Kunst bereichern

Queere Künstler bereichern die Kunstwelt mit innovativen Visionen und außergewöhnlicher Ästhetik. In der Ausstellung »Isa Mona Lisa« werden Werke von Etel Adnan, Paul Thek, Wolfgang Tillmans sowie von Isa Genzken und Louise Bourgeois erkundet, die queere Themen und Einflüsse aufgreifen. In einer dialogischen Führung wird beleuchtet, wie queere Perspektiven Kunststile und Epochen verändert haben und es wird ein Blick in die Zukunft gewagt: Welche neuen Wege eröffnen queere Ästhetiken? Wie fördern sie Vielfalt und gesellschaftlichen Wandel?

Freitag, 7. Februar 2025, 16.15 Uhr, Teilnahme 6 Euro zuzüglich Eintritt, im Vorverkauf erhältlich, geeignet für (junge) Erwachsene ab 16 Jahren, Treffpunkt Foyer #Galerie der #Gegenwart

Fedele Maura Friede, »der saum löst sich«, 8. Horst Janssen Grafikpreis der Claus Hüppe Stiftung

Mit der Ausstellung »der saum löst sich« zeigt die Hamburger Kunsthalle Arbeiten auf Papier, Texte und großformatige Gemälde der Künstlerin Fedele Maura Friede (geboren 1997 in #Holzminden), die aktuell (2024) mit dem renommierten Horst Janssen Grafikpreis der Claus Hüppe Stiftung an der Kunsthalle ausgezeichnet wurde. Friede ist die 8. Preisträgerin der mit 20.000 Euro höchstdotierten Ehrung für Künstler im Bereich Zeichnung und Druckgrafik, die mit einer Ausstellung und einer Publikation verbunden ist. Ziel ist es, im Austausch mit in Deutschland ansässigen Hochschulen und Akademien junge Künstler und neue Positionen im Bereich der Grafik zu fördern.

28. März bis 7. September 2025

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