Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Zoom Button

Foto: Christian Schröter, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

Apostelkirche Gütersloh

Die Apostelkirche, gelegen am Alten Kirchplatz in Gütersloh, Deutschland, ist eine evangelische Kirche, die der Evangelischen Kirche von Westfalen angehört. Ihr Ursprung reicht zurück bis ins Jahr 1201, und sie ist der älteste Kirchenbau in der Kreisstadt Gütersloh. Die Kirche wurde im Jahr 1984 unter Denkmalschutz gestellt und trägt die Denkmalnummer A 001 in der Liste der Baudenkmäler in Gütersloh.

Geschichte

Die Apostelkirche befindet sich am historischen Mittelpunkt des einstigen Kirchdorfes, das später die Keimzelle der Stadt Gütersloh wurde. Schon im Jahr 800 könnte an diesem Ort eine Holzkapelle gestanden haben. Die erste Steinkirche wurde 1201 erbaut, wobei einige Mauerreste im Turm der heutigen Kirche erhalten sind.

Eine besondere historische Note erhält die Apostelkirche durch ihre Nutzung als Simultankirche von 1655 bis 1890. Während dieser Zeit teilten sich die mehrheitlich protestantischen Gläubigen des Kirchdorfes und der nördlichen sowie westlichen Bauerschaften die Kirche mit den katholischen Gläubigen aus den südlichen und östlichen Bauerschaften. Das Simultaneum endete erst mit der Einweihung der katholischen Sankt Pankratius Kirche in der Nähe des Alten Kirchplatzes.

Im Jahr 1944 wurde die dreischiffige Hallenkirche während des Zweiten Weltkriegs durch Bomben weitgehend zerstört, wobei auch Menschen, die in ihr Schutz gesucht hatten, ums Leben kamen. Die heutige Kirche wurde ab 1951 nach Plänen von Werner March, dem Architekten des Olympiastadions Berlin, erbaut. Der Wiederaufbau brachte eine spitzbogig tonnengewölbte Saalkirche mit etwa 400 Plätzen hervor. Einige Elemente, wie vier Ecksäulen mit spätromanischen Blattkapitellen aus dem zerstörten Chor, wurden wiederverwendet.

Zum 60. Jahrestag ihres Wiederaufbaus im Jahr 2012 erfuhr die Apostelkirche Renovierungen, darunter einen neuen Innenanstrich und eine moderne Lichtanlage.

Orgel

Die Orgel der Apostelkirche wurde 1954 von dem Orgelbauer Paul Ott aus Göttingen geschaffen. Mit 26 Registern auf zwei Manualen und Pedal ist sie ein Schleifladen Instrument mit mechanischer Spiel und Registertraktur.

Geläut

Das Geläut der Apostelkirche umfasst 5 Glocken, wovon die älteste namens »Pancratius« aus dem Jahr 1640 stammt. Die anderen 4 wurden 1956 vom Unternehmer Fritz Husemann gestiftet.

Persönlichkeiten

Johann Heinrich Volkening war von 1827 bis 1838 Pfarrer an der Apostelkirche, und Friedrich Eickhoff (1807 bis 1886), ab 1829 Lehrer und Rektor in Gütersloh, fungierte gleichzeitig als Organist an der Apostelkirche.

Apostelkirche Gütersloh
Am Alten Kirchplatz 1
33330 Gütersloh
www.ekgt.de/kirchen/apostelkirche/

Externer Inhalt

Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30